Die Wacker Chemie Aktie gerät unter Druck: Der Spezialchemiekonzern hat heute seine Jahresprognose drastisch nach unten korrigiert – und enttäuscht damit die ohnehin schon gedämpften Erwartungen der Märkte. Doch was steckt hinter der plötzlichen Wachstumsbremse, und wie reagieren die Analysten?

Düstere Prognose: Gewinnwarnung schockt Anleger

Wacker Chemie sieht sich mit massiven Herausforderungen konfrontiert. Die Gründe sind vielfältig:

  • Nachfrage-Einbruch: Schwache Konjunktur in wichtigen Abnehmerbranchen
  • Währungs-Effekte: Ungünstige Wechselkursentwicklungen zwischen Euro und US-Dollar
  • Segment-Probleme: Rückgänge in allen Kernbereichen, besonders bei Polysilicium (-6% Umsatz)

Konkret rechnet das Management nun nur noch mit einem EBITDA zwischen 500 und 700 Millionen Euro – zuvor waren 700 bis 900 Millionen Euro angepeilt. Der Umsatz wird voraussichtlich um bis zu 900 Millionen Euro unter den ursprünglichen Erwartungen liegen.

Lichtblick Halbleiter: Wacker setzt auf Zukunftstechnologien

Trotz der aktuellen Talfahrt investiert der Konzern weiter in strategische Wachstumsfelder. Am Standort Burghausen wurde gerade eine neue Produktionslinie für hochreines Halbleiter-Polysilicium in Betrieb genommen.

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"Mit der Etching Line Next erhöhen wir unsere Kapazitäten um über 50%", erklärt das Unternehmen. Ein klares Signal, dass Wacker seine Marktposition bei Materialien für Hochleistungschips stärken will – ein langfristig vielversprechender Markt.

Analysten gespalten: Chance oder Risiko?

Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus:

  • UBS hält an "Buy" mit Kursziel 72 Euro fest
  • Jefferies sieht Potenzial bis 81 Euro
  • Doch viele Anleger zeigen sich skeptisch – die Aktie verliert heute über 2% und notiert bei 66,50 Euro

Interessant: Trotz der jüngsten Erholung um knapp 9% im letzten Monat liegt der Titel noch 35% unter dem Vorjahresniveau. Die hohe Volatilität von 41,7% spiegelt die Unsicherheit wider.

Die entscheidende Frage: Kann Wacker die Talsohle durchschreiten, oder droht weiterer Abwärtstrend? Die nächsten Quartalszahlen werden hier klare Signale liefern müssen.

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