Die Wacker Chemie AG steckt in einer tiefen Krise. Der Münchner Spezialchemiekonzern hat überraschend seine Jahresprognose massiv nach unten korrigiert – ein Alarmsignal für Anleger. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Schritt, und gibt es Lichtblicke im Polysilizium-Geschäft?

Düstere Prognose: Warum der Konzern einbricht

Wacker Chemie kämpft mit einer toxischen Mischung aus Marktproblemen:

  • Nachfrageeinbruch: Makroökonomische Unsicherheiten lassen Kunden zögern
  • Währungsfaktor: Der schwache Euro-Dollar-Kurs drückt die Bilanz
  • Solarflaute: Die erhoffte Erholung im US-Polysiliziumgeschäft bleibt aus

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatzprognose gesenkt von 6,1–6,4 auf nur noch 5,5–5,9 Mrd. Euro
  • EBITDA-Erwartung fällt von 700–900 auf 500–700 Mio. Euro
  • Netto-Cashflow jetzt nur noch ausgeglichen statt positiv

Polysilizium: Hoffnungsträger mit Haken

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Mitten in der Krise startet Wacker eine neue Halbleiter-Polysiliziumlinie in Burghausen. Die 300-Millionen-Investition soll die Kapazitäten für KI-Chips und Supercomputer um 50% steigern. Doch der Markt honoriert das nicht – zu stark wiegen die aktuellen Probleme:

  • Solar-Polysiliziumgeschäft enttäuscht weiter
  • Polymere und Biotech verfehlen Erwartungen
  • Analysten sehen Potenzial, aber kurzfristig zu viele Risiken

Technisches Bild: Abwärtstrend intakt

Die Aktie notiert bei 66,50 Euro (-2% am Freitag) und bleibt klar im Abwärtstrend. Seit dem 52-Wochen-Hoch von 101,35 Euro sind 34% verloren – ein deutliches Signal der Marktskepsis. Mit dem Bruch der 100-Tage-Linie (68,20 Euro) hat sich der negative Trend weiter verfestigt.

Die Frage ist: Kann das neue Halbleitergeschäft den Konzern langfristig retten, oder überwiegen die strukturellen Probleme? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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