Immobilienkonzern verzeichnet leichte Kurssteigerung bei gleichzeitiger Herabstufung durch Experten aufgrund wirtschaftspolitischer Entwicklungen in Deutschland.


Die Aktien des Immobilienkonzerns Vonovia verzeichneten am Montagvormittag leichte Kursgewinne im XETRA-Handel. Das Papier verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 26,10 Euro, nachdem es kurzzeitig ein Tageshoch von 26,21 Euro erreicht hatte. Trotz dieser positiven Entwicklung sehen Marktbeobachter Herausforderungen für den DAX-notierten Konzern. Der Titel bewegt sich aktuell deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 33,93 Euro, das am 2. Oktober 2024 erreicht wurde. Zum aktuellen Kurs fehlen etwa 30 Prozent, um dieses Niveau wieder zu erreichen. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 24,22 Euro und wurde am 18. März 2024 verzeichnet.

Die Aktie steht unter Druck, nachdem sowohl Analysten der Deutschen Bank als auch Experten des US-Analysehauses Bernstein Research ihre Kaufempfehlungen für Vonovia zurückgenommen haben. Die Begründung: Die "Whatever it takes"-Wachstumsinitiative des designierten Bundeskanzlers Friedrich Merz führte zu einem deutlichen Anstieg der Renditen langfristiger Anleihen in Kontinentaleuropa. Deutsche-Bank-Analyst Thomas Rothäusler rechnet im Basisszenario mit einer Bund-Rendite von 3,0 Prozent und sieht insbesondere Vonovia aufgrund der hohen Zinssensibilität kritisch.

Dividendenaussichten trotz Herausforderungen

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Trotz der aktuellen Herausforderungen rechnen Experten für das laufende Jahr mit einer Dividende von 1,18 Euro je Aktie, was eine Steigerung gegenüber der Ausschüttung von 0,90 Euro im Vorjahr bedeuten würde. Nach Einschätzung von Marktexperten könnten die steigenden Renditen zwar die Verschuldung der Immobilienkonzerne erhöhen, was voraussichtlich zu weiteren Verkäufen von Bestandsimmobilien führen dürfte. Die Dividenden sollten jedoch nicht darunter leiden. Im jüngsten Quartal verzeichnete Vonovia einen Verlust je Aktie von 0,09 Euro, konnte den Umsatz jedoch um 20,73 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro steigern. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten Analysten einen Gewinn von 1,94 Euro je Aktie. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei 34,79 Euro, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs andeutet.

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