Der führende Wohnimmobilienkonzern meldet verbesserte Finanzzahlen trotz anhaltender Herausforderungen und plant eine Rückkehr zur Gewinnzone mit strategischen Investitionen.


Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia verzeichnete im vergangenen Jahr erneut einen Verlust. Die Bilanz weist ein Minus von gut 962 Millionen Euro aus, was allerdings eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von fast 6,8 Milliarden Euro darstellt. Hauptursache bleibt die Abwertung des Immobilienportfolios, wenngleich sich der Wert der Immobilien laut Unternehmensangaben inzwischen stabilisiert hat. Nach einem Rückgang im ersten Halbjahr wurde in der zweiten Jahreshälfte sogar ein leichtes Plus verzeichnet. Für das laufende Jahr plant der Konzern wieder mit einem Gewinn und prognostiziert einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 2,7 bis 2,8 Milliarden Euro sowie einen bereinigten Vorsteuergewinn von 1,75 bis 1,85 Milliarden Euro. Trotz dieser positiven Aussichten reagierte die Vonovia-Aktie verhalten. Nach einem erfreulichen Handelsauftakt drehte der Kurs am Vormittag ins Minus und verzeichnete einen Abschlag von 1,5 Prozent auf 25,15 Euro, was den tiefsten Stand seit April markiert.


Herausforderungen durch steigende Kapitalmarktrenditen

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Die jüngsten Entwicklungen an den Kapitalmärkten bereiten dem Immobiliensektor zunehmend Sorgen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen kletterte von 2,40 Prozent Ende Februar auf 2,90 Prozent in der vergangenen Woche – der höchste Stand seit Oktober 2023. Diese Entwicklung verteuert nicht nur Zukäufe und Investitionen in den Bestand, sondern droht auch zu geringeren Bewertungen des Portfolios zu führen. Zudem erschweren höhere Finanzierungskosten potenzielle Transaktionen. Trotz dieser Herausforderungen hält Vonovia an seinen Wachstumsplänen fest. Nach zwei Jahren der Bilanzschonung will der Konzern wieder mehr investieren, insbesondere in die Projektentwicklung und zusätzliche Dienstleistungen rund um Immobilien. Bis 2028 sollen diese Bereiche 20 bis 25 Prozent zum bereinigten Ebitda beitragen. Von positiver Seite kann vermerkt werden, dass Vonovia mittelfristig optimistischer bezüglich des Wachstums der Mieteinnahmen geworden ist. Die durchschnittliche Monatsmiete in Deutschland lag bei 7,89 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.


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