Der Telekomausrüster Adva Optical Networking rechnet wegen des Corona-Virus nun mit einer negativen Proforma-Betriebsergebnismarge im ersten Quartal. Aufgrund der gegenwärtigen Situation in China erwarte der Vorstand Engpässe bei den Zulieferern des Unternehmens, teilte Adva am Dienstagabend in Meiningen-Dreissigacker mit. Ob und in welchem Umfang sich die Situation in China noch

weiter verschlechtern oder auch verbessern werde, könne gegenwärtig noch nicht

belastbar vorhergesehen werden. Der Vorstand gehe allerdings davon aus, dass

sich lediglich einige Umsätze in die Folgequartale verschöben und das

Absinken der Betriebsergebnismarge in der Jahresbetrachtung dementsprechend bald ausgleichen werde.

Anleger zogen dennoch bereits die Reißleine. Der Aktienkurs von Adva brach auf der Handelsplattform Tradegate in ersten Reaktionen um bis zu sieben Prozent ein. Zuletzt betrug das Minus dort gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vom Vortag noch 3,8 Prozent./he/tih

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AXC0333 2020-02-18/21:59

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