VF Aktie: Alarmierende Entwicklungen?
VF Corp verzeichnet Umsatzrückgänge, hält aber an der Dividende fest. Kann der Bekleidungsriese seine Kernmarken stabilisieren?
Die VF Corporation, Mutterkonzern von Marken wie Vans und The North Face, steckt in turbulenten Gewässern. Während die Branche mit schwankender Nachfrage und Margendruck kämpft, zeigt der jüngste Quartalsbericht des Unternehmens ein durchwachsenes Bild – mit Licht und Schatten.
Umsatzrückgänge, aber leichte Besserung
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Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 musste VF einen Umsatzrückgang von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Immerhin eine leichte Verbesserung gegenüber dem Minus von 10 Prozent im Vorquartal. Die Bruttomarge konnte sich auf 52,2 Prozent verbessern, doch die operative Marge geriet unter Druck.
Besonders besorgniserregend: Die Flaggschiff-Marken des Konzerns schwächeln. The North Face verzeichnete Absatzrückgänge, während Vans sogar noch deutlichere Einbußen hinnehmen musste. Für das laufende Quartal prognostiziert das Management weiterhin sinkende Umsätze, wenn auch in moderaterem Tempo – die Erwartungen liegen bei 2,7 bis 2,75 Milliarden Dollar.
Dividende als Vertrauenssignal?
Trotz der Herausforderungen hält VF an seiner Dividendenpolitik fest. Der Vorstand kündigte eine Quartalsdividende von 0,09 Dollar je Aktie an – ein Signal an die Anleger, dass der Konzern auch in schwierigen Zeiten an seine Aktionäre denkt. Doch wie nachhaltig ist diese Strategie angesichts der anhaltenden Probleme?
Branche unter Druck
Die Bekleidungsbranche insgesamt zeigt sich verhalten. Während Unternehmen wie Youngor Fashion und Columbia Sportswear bald ihre Quartalszahlen vorlegen werden, lasten allgemeine Marktsorgen auf dem Sektor. Steigende Zinsen, Handelsunsicherheiten und die enttäuschende Prognose von Macy's trüben die Stimmung zusätzlich.
Leichte Hoffnungsschimmer
Immerhin deutet die konsensuale EPS-Prognose für das kommende Quartal auf eine leichte Erholung hin: Erwartet wird ein Verlust von 0,15 Dollar je Aktie, nach minus 0,32 Dollar im Vorjahresquartal. Ob dies den Beginn einer Trendwende markiert oder nur eine vorübergehende Atempause ist, wird sich Ende Mai zeigen – dann steht der nächste Quartalsbericht an.
Für VF wird es entscheidend sein, ob es dem Management gelingt, die angeschlagenen Kernmarken zu stabilisieren und gleichzeitig die Kostenstruktur zu optimieren. In einer Branche im Umbruch bleibt die Frage: Schafft der Bekleidungsriese noch die Kehrtwende – oder wird er zum Opfer der sich wandelnden Marktlandschaft?
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