Die Biotech-Firma Veru steht heute unter besonderer Beobachtung – doch nicht wegen ihrer jüngsten Kursentwicklung, die Anleger wohl lieber vergessen würden. Heute präsentiert das Unternehmen seine Quartalszahlen und könnte damit eine Richtungsentscheidung für die schwer angeschlagene Aktie liefern. Doch was können Investoren wirklich erwarten?

Ernüchternde Prognosen

Die Erwartungen sind gemischt: Während die Schätzungen für den Verlust pro Aktie leicht verbessert wurden, mussten Analysten ihre Umsatzprognosen für 2025 drastisch nach unten korrigieren – von ursprünglich 6,78 Millionen auf nun nur noch 2,90 Millionen Dollar. Besonders brisant: Die Aktie notiert derzeit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 0,42 Euro, nachdem sie im vergangenen Jahr über zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt hat.

Fokus auf klinische Studien

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Veru hat sich in den letzten Monaten strategisch neu ausgerichtet und sich von seinem FC2 Female Condom-Geschäft getrennt. Stattdessen setzt das Unternehmen alles auf seine vielversprechenden Medikamentenentwicklungen:

  • Enobosarm: Phase-2b-Studie zur Muskelstabilisierung bei WEGOVY-Patienten (Topline-Ergebnisse noch im Q2 2025 erwartet)
  • Sabizabulin: Innovativer Entzündungshemmer für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der jüngsten Talfahrt sehen viele Marktbeobachter Potenzial – der durchschnittliche Kursziel liegt deutlich über dem aktuellen Niveau. Doch ob dieser Optimismus berechtigt ist, wird sich heute zeigen. Die zentrale Frage bleibt: Kann Veru mit seinen klinischen Fortschritten überzeugen und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen?

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