Verhandlungen über Wien-Holding Arena verzögern sich erneut – „St. Marx für Alle“ fordert umgehende Einbindung von Anrainer:innen
25.04.2025 | 10:30
Die Initiative verlangt bisher verabsäumte Transparenz im Entscheidungsprozess, Stärkung bestehender Nutzungen in St. Marx sowie eine erneute Prüfung alternativer Arena-Standorte.
„Die Verzögerung ist kein Rückschlag, sondern eine Chance, Stadtentwicklung neu zu denken“
, so eine Sprecherin von St. Marx für Alle. Die aktuell vielfältig genutzte Freifläche in St. Marx zeige das Potenzial des Areals als sozialer und ökologischer Stadtraum. „Diese Nutzung zeigt, was möglich ist, wenn Stadtentwicklung von unten gedacht wird“
. Ziel sei es, die bestehenden Nutzungen auszuweiten und die verbleibenden 40.000qm mithilfe moderner, partizipativer Planungsinstrumente zu gestalten – mit Fokus auf Innovation, Nachhaltigkeit und Mobilität. Die erneute Verzögerung ermögliche nun die Einbindung von Expert:innen aus Stadtplanung, Verkehr, Klima und Zivilgesellschaft und damit eine Entschärfung des bestehenden Nutzungskonflikts. „Wir laden Entscheidungsträger:innen ein, mit uns in Kontakt zu treten bevor weitreichende Entscheidungen getroffen werden.“