Verdi warnt vor der Zerschlagung von Uniper
19.05.2019 | 14:31
Vor dem Aktionärstreffen von Uniper
Auf der Hauptversammlung am 22. Mai will der Investor Elliott (17,8 Prozent) einen Beherrschungsvertrag durchsetzen, der Investor Knight Vinke (5,0 Prozent) die Zerschlagung von Uniper ermöglicht. Vorstand und Aufsichtsrat von Uniper lehnen das Ansinnen ab.
Knight Vinke hatte die Abspaltung des russischen sowie des
schwedischen Stromerzeugungsgeschäfts von Uniper gefordert und einen
entsprechenden Antrag zur Hauptversammlung gestellt. Damit soll die
aktuelle Blockade bei Uniper beendet werden. Der finnische
Großaktionär Fortum
Die Hängepartie zwischen Fortum und Uniper hat neben Knight Vinke auch den US-Investor Elliott auf den Plan gerufen. So forderte Elliott, einen Beherrschungsvertrag mit Fortum abzuschließen. Hierzu teilte Uniper mit, sollten die Aktionäre dies beschließen, werde das Unternehmen dieser Anweisung ebenfalls folgen. Aber auch dies hätte weitreichende Konsequenzen.
Scheidt forderte Fortum auf, sich zu erklären. "Es ist höchste Zeit, dass sich die Aktionäre entscheiden, wohin die Reise gehen soll." Harald Seegatz, Chef des Uniper-Konzernbetriebsrates, forderte nach Angaben des Blattes Fortum auf, die Anträge abzulehnen. Die IG BCE mahnte den Angaben zufolge, das Unternehmen brauche jetzt eine klare Strategie und keine neue Verunsicherung./sl/nas/DP/he
ISIN FI0009007132 DE000UNSE018
AXC0015 2019-05-19/14:31
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