Wer von leicht steigenden Kursen ausgeht, könnte auf einen Risikopuffer verzichten und auf die ISIN AT0000A25400 setzen: Der Basispreis dieser klassischen Aktienanleihe wird am 21.12.2018 auf Höhe Aktienschlusskurses definiert. Die Aktie sollte daher am Bewertungstag (18.12.2019) zumindest auf diesem Level schließen – der Zinskupon ist mit 9,7 Prozent p.a. entsprechend attraktiv.

Anleger, die einen Seitwärtstrend prognostizieren, aber zwischenzeitliche Kursverluste nicht ausschließen, erhalten bei der Aktienanleihe Protect (ISIN AT0000A25418) einen etwas geringeren Kupon in Höhe von 8,5 Prozent p.a., aber auch einen 20-prozentigen Risikopuffer: Am 21.12. wird eine Barriere auf Höhe von 80 Prozent des Schlusskurses definiert. Sofern diese während der gesamten Laufzeit nicht berührt oder unterschritten wird, erzielen Anleger die Maximalrendite (Kupon plus Rückzahlung des Nominalbetrags).

Wer sich gegen starke zwischenzeitliche Kursverluste absichern will, zum Laufzeitende jedoch von schlimmstenfalls minus 20 Prozent ausgeht, greift zur Aktienanleihe Protect Pro (ISIN AT0000A25426). Diese zahlt zwar einen geringeren Kupon in Höhe von 6 Prozent p.a., dafür ist die Barriere (wie oben 80 Prozent) aber nur an einem Tag, nämlich dem finalen Bewertungstag (18.12.2019) aktiv.

In einem negativen Szenario liegt der Aktienkurs am Bewertungstag (oder innerhalb der Bewertungsperiode) unter dem Basispreis (auf oder unter der Barriere): Dann erhalten Anleger nicht den Nominalbetrag, sondern die Lieferung von 25 Aktien gemäß Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / 40 Euro angenommener Basispreis). Sofern diese später zu einem Kurs unterhalb des Basispreises verkauft werden, entstehen Verluste.

Zertifikatereport-Fazit: Alle drei Aktienanleihen eignen sich grundsätzlich für aktienaffine Anleger, die von der Verbund-Aktie eine Seitwärtsbewegung erwarten und damit attraktive Renditen erzielen möchten. Je nach individuellem Chance-/Risikoprofil kann das „Finetuning“ über die Wahl der Produktvariante erfolgen.