Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) hat seinen Umsatz zum Jahresbeginn deutlich gesteigert. Vor allem das Krebsmittel Opdivo und der Gerinnungshemmer Eliquis waren stark gefragt, wie das Unternehmen am Donnerstag in New York mitteilte. Die Erlöse kletterten um 14 Prozent auf 5,9 Milliarden US-Dollar (5,3 Mrd Euro). Das war mehr als von Analysten erwartet, die Aktie legte vorbörslich um mehr als 1 Prozent zu.

Die beiden wichtigsten Wachstumstreiber legten jeweils im zweistelligen Prozentbereich zu. Das Mittel Eliquis verbesserte sich am deutlichsten um 28 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar, das Krebsmittel Opdivo um fast ein Fünftel auf 1,8 Milliarden Dollar.

Außerdem konnte BMS im April positive Nachrichten zur geplanten Milliardenübernahme des Biopharmaspezialisten Celgene vermelden. "Wir haben auch die Zustimmung der Aktionäre von Bristol-Myers Squibb und Celgene erhalten, um mit der Übernahme fortzufahren", sagte BMS-Chef Giovanni Caforio. BMS will die 74 Milliarden Dollar teure Fusion im dritten Quartal abschließen. Ein BMS-Großaktionär, die US-Investmentfirma Wellington Management, hatte sich noch Ende Februar dagegen ausgesprochen.

Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 1,7 Milliarden Dollar, nach 1,5 Milliarden ein Jahr zuvor. Für 2019 rechnet das Management weiter mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 4,10 bis 4,20 Dollar. Die weltweiten Erlöse sollen im mittleren einstelligen Bereich wachsen./elm/nas/jha/

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AXC0219 2019-04-25/14:22

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