Texas Instruments (TI) hat im abgelaufenen Quartal trotz sinkender Erlöse und Gewinne besser abgeschnitten als Experten erwartet hatten. Der Umsatz fiel um 10 Prozent auf 3,35 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch in Dallas mitteilte. Der Gewinn schrumpfte unter dem Strich um 14 Prozent auf 1,07 Milliarden Dollar.

Der Aktienkurs geriet dennoch im nachbörslichen Handel unter Druck. Die TI-Aktie rutschte zuletzt um anderthalb Prozent ab.

Zum einen dürfte der Blick nach vorn des Unternehmens bei Anlegern für Ernüchterung gesorgt haben. Denn das Umsatzziel für das erste Quartal von 3,12 bis 3,38 Milliarden Dollar und der angestrebte Gewinn Aktie (EPS) von 0,96 bis 1,14 Dollar liegen jeweils nur leicht über den pessimistischsten Erwartungen von Analysten.

Zum anderen hatte am Dienstag nach Börsenschluss Computer-Dino IBM überraschend gute Zahlen vorgelegt und damit am Mittwoch für strahlende Gesichter auch bei Aktionären von Chipfirmen gesorgt. TI selbst war vor der Veröffentlichung des Zahlenwerks mit einem Aufschlag von 1,9 Prozent aus dem Handel gegangen.

Texas Instruments produziert vor allem für die Industrie- und die Automobilbranche. Das Unternehmen liefert daneben Chips, die Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen aber auch Medizinapparate steuern. Außerdem produziert der Konzern digitale Signalprozessoren, die bei der Verarbeitung von Audio- und Videosignalen benötigt werden./he

 ISIN  US8825081040

AXC0348 2020-01-22/22:37

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.