US Antimony Aktie: Der heimliche Profiteur der Rohstoffwende?
03.05.2025 | 18:48
US Antimony profitiert von der US-Rohstoffwende mit Kapazitätsausbau und steigenden Umsätzen. Kann das Unternehmen seine Expansionspläne erfolgreich umsetzen?
Während die USA ihre Lieferketten für kritische Mineralien umbauen, steht ein kleiner Player plötzlich im Rampenlicht: US Antimony. Mit seiner einzigartigen Position als Betreiber des letzten Antimon-Schmelzwerks in den USA könnte das Unternehmen zum unerwarteten Gewinner der Rohstoffwende werden. Doch was steckt wirklich hinter dem jüngsten Hype?
Analysten sehen massives Potenzial
Alliance Global Partners hat das Kursziel für US Antimony kürzlich von 2,75 auf 5,25 US-Dollar angehoben und bekräftigt die Kaufempfehlung. Der Grund: Das Unternehmen expandiert sein Schmelzwerk in Montana – die einzige aktive Anlage dieser Art in den USA. Die Kapazität soll von derzeit 50 auf über 300 Tonnen pro Monat versechsfacht werden, ein Projekt mit überschaubaren Kosten von unter 15 Millionen Dollar.
Strategische Expansion in vollem Gange
Neben dem Montana-Projekt hat US Antimony auch sein Madero-Schmelzwerk in Mexiko wieder in Betrieb genommen. Bis Jahresende peilt das Unternehmen eine kombinierte Produktionskapazität von 500 Tonnen monatlich an – ein ehrgeiziges Ziel, das die Bedeutung von Antimon für die US-Industrie unterstreicht. Der Rohstoff ist unverzichtbar für Flammschutzmittel, Batterien und Halbleiter.
Finanzieller Aufwärtstrend
Die Zahlen geben den Optimisten recht:
- Umsatzwachstum 2024: +72% auf 14,9 Mio. USD
- Nettoverlust reduziert von 6,3 Mio. USD (2023) auf 1,7 Mio. USD
Mit Präsenz auf Fachkonferenzen wie dem US Critical Materials Supply Chain Webcast positioniert sich US Antimony zudem geschickt als Experte für kritische Mineralien. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits um rund 97% zugelegt hat, könnte noch lange nicht am Ende ihrer Fahnenstange sein – vorausgesetzt, das Unternehmen kann seine Expansionspläne wie angekündigt umsetzen.
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