NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Montag mit leichten Kursgewinnen in den Handel gegangen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg zum Auftakt um 0,12 Prozent auf 113,17 Punkte. Zehnjährige Treasuries rentierten mit 3,67 Prozent.

Im früheren Terminhandel hatten die US-Papiere noch deutlich stärker zugelegt. Hierzu trug die erhöhte Unsicherheit der Anleger bei. Auslöser waren die öffentlichen Proteste in China gegen den strengen Corona-Kurs der politischen Führung. Die Analysten der Dekabank nannten zudem verschärfte Sanktionen der USA gegen chinesische Technologieunternehmen wie Huawei oder ZTE. Entscheidende Konjunkturdaten werden aus den USA nicht erwartet.

Kursbelastung kam aus Europa. Dort sprach sich der niederländische Notenbankchef und EZB-Ratsmitglied Klaas Knot klar für eine entschiedene Inflationsbekämpfung aus. Konkret sieht Knot anhaltende Inflationsrisiken und eine längere Phase, die zur Wiederherstellung von Preisstabilität erforderlich sei. In der Europäischen Zentralbank (EZB) läuft gegenwärtig eine Debatte, ob das zuletzt hohe Straffungstempo beibehalten oder verringert werden sollte. Knot zählt als geldpolitischer Falke zur ersten Gruppe./bgf/jkr/mis

AXC0184 2022-11-28/15:03

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