Unity Software steht vor wichtigen Quartalszahlen mit gemischten Prognosen. Während Analysten die Aktie als 'Strong Buy' einstufen, erwarten sie deutliche Verluste. Wird die jüngste Rallye anhalten?

Ernüchternde Prognosen vor Quartalszahlen

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Die Unity Software Aktie zeigt sich vor den anstehenden Quartalszahlen am kommenden Mittwoch in einer Zwickmühle. Während der Titel in der vergangenen Woche um beachtliche 14,8% zulegte, deuten die Erwartungen für das bevorstehende Ergebnis auf erhebliche Probleme hin.

Analysten rechnen mit einem Verlust von 0,38 US-Dollar je Aktie - ein dramatischer Einbruch von 353% im Jahresvergleich. Auch der Umsatz soll um 10,5% auf 411,93 Millionen Dollar schrumpfen. Keine guten Vorzeichen also für den Spezialisten für 3D-Entwicklungsumgebungen.

Lichtblicke im Analystenlager

Trotz der düsteren Prognosen hält das Analystenlager überraschend stark zu Unity. Das Zacks-Ranking stuft die Aktie sogar als "Strong Buy" ein. Grund sind zuletzt leicht nach oben revidierte Gewinnerwartungen - immerhin ein kleines Hoffnungszeichen.

Die Stimmung unter den Beobachtern bleibt jedoch gespalten: 47% raten zum Kauf, 44% zum Halten und immerhin 8% sehen den Titel als Verkaufskandidat. Eine klare Richtung ist nicht auszumachen.

Performance unter Druck

Gestern konnte die Aktie zwar um 0,57% auf 21,19 Dollar zulegen, blieb damit aber deutlich hinter den großen Indizes zurück. Besonders der Nasdaq mit einem Plus von 1,52% ließ Unity weit hinter sich.

Langfristig fällt der Vergleich mit Branchenprimus Nvidia noch deutlicher aus: Sowohl im Ein-Jahres- als auch im Drei-Jahres-Vergleich hinkt Unity deutlich hinterher. Die jüngste Erholung der vergangenen Woche ändert daran wenig.

Die Quartalszahlen am Mittwoch werden zeigen, ob Unity die Wende schafft - oder ob die jüngste Rallye nur ein Strohfeuer war.

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