Stärkster ATX-Titel - die vorläufigen Zahlen der Uniqa zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 liegen vor allem was die Profitabilität anbelangt über den Erwartungen der Analysten: bei etwas weniger als erwarteten Prämien ein höheres Ergebnis. Die Dividende soll zum siebenten Mal in Folge steigen und von 51 auf 53 Cent angehoben werden.

Enthalten ist in den Ergebnissen ein außerordentlicher Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der indirekten Beteiligung an den Casinos Austria in Höhe von 47,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis stieg um 41,6 Prozent auf 243,3 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 11,3 Prozent auf 294,6 Mio. Euro, das Periodenergebnis um 27,5 Prozent auf 235,1 Mio. Euro.

Für heuer erwartet das Uniqa-Management ein leicht steigendes Gesamtprämienvolumen. Bei der Combined Ratio wird eine weitere Verbesserung angestrebt (verbesserte sich 2018 nach Rückversicherung von 97,5 auf 96,8 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern wird 2019 voraussichtlich über dem - um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria bereinigten - Wert von 2018 liegen, heißt es. Muss es auch - der Analystenkonsens liegt hier aktuell bei 312 Millionen Euro...

Die gesamten verrechneten Prämien der Uniqa Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung wuchsen leicht um 0,3 Prozent auf 5,31 Mrd. Euro. Die darin enthaltenen laufenden Prämien stiegen um 3,1 Prozent auf rund 5,2 Mrd. Euro. In der Schaden/Unfallversicherung gab es bei den gesamten verrechneten Prämien ein Plus von 5,1 Prozent auf 2,77 Mrd. Euro, in der Krankensparte von 4,3 Prozent auf 1,09 Mrd. Euro. In der Lebensversicherung sanken die Prämieneinnahmen um 10,1 Prozent auf 1,45 Mrd. Euro.