Unter Druck” ist nach den Worten von Uniqa CEO Andreas Brandstetter die Lebensversicherung mit laufenden Prämien. In dem Bereich gibt es - wegen der geringen Kundennachfrage durch das Niedrigzinsumfeld - einen spürbaren Rückgang: „Wir müssen viel mehr laufen, um die Bedeutung einer Vorsorge zu kommunizieren.” Leben ist aber eine unverzichtbare Kernsparte für uns als Kompositversicherer, sagt Brandstetter.

In der Lebensversicherung gab es heuer im ersten Quartal bei den Einnahmen einen Rückgang um 6,8% auf 360 Mio. Euro - weil man außerdem bewusst bei der Annahme von Einmalerlägen zurückhaltend war. In der Schaden- und Unfallversicherung nahm man mit 881 Mio. Euro um 1,4 Prozent mehr ein, in der Krankenversicherung stiegen die Einnahmen um 3,1 Prozent auf 289 Mio. Euro - in Summe gab es einen Rückgang um 5 Millionen auf 1,53 Milliarden Euro.

Rückgang gab es auch beim Ergebnis - dies wegen des Wegfalls eines ao Effekts aus dem Vorjahr - dem Verkauf der Casino-Beteiligung. Vor Steuern (EGT) verdiente die Uniqa 42,3 Mio. Euro - der um einen positiven Einmalfaktor bereinigte Vorjahreswert hatte 23,7 Mio. Euro betragen. Im ersten Quartal 2018 hatte die Uniqa aus dem Verkauf ihrer Casinos-Austria-Beteiligung einen Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro erzielt. Der Nettogewinn sank unbereinigt um mehr als ein Drittel - siehe Soll / Ist.