Trotz US-Börsengang: Krebs-Pionier BioNTech bleibt in Deutschland
21.01.2020 | 12:55
Der Mainzer Krebstherapie-Pionier Biontech
Die Medizinfirma, die im vergangenen Oktober an der US-Technologiebörse Nasdaq an die Börse gegangenen ist, baut demnach auch eine Vertretung im Raum New York auf. Spekulationen über einen langsamen Abschied aus Deutschland wies Jeggle zurück: BioNTech profitiere nach wie vor von "deutschen Tugenden" wie Ingenieurskunst, Kostenbewusstsein und der Loyalität der Mitarbeiter. Es gebe deshalb keine Pläne, das Unternehmen komplett in die USA zu verpflanzen.
Jeggle bemängelte allerdings fehlende politische Unterstützung.
BioNTech könne am Standort Rheinland-Pfalz nicht das gleiche
staatliche "Bemühen" feststellen, wie es Tesla
BioNTech, das unter anderem an individualisierten, auf einzelne Patienten zugeschnittenen Immuntherapien gegen Krebs arbeitet, hat mit seinen Forschungen in der Biotech-Branche Aufsehen erregt. Die Firma entstand 2008 in Mainz und hat mittlerweile mehr als 1100 Mitarbeiter weltweit. Im Herbst sammelte BioNTech beim Börsengang in den USA 150 Millionen Dollar (ca. 135 Mio Euro) ein, weniger als zunächst geplant. Jüngst verkündete BioNTech die Übernahme des US-Krebsspezialisten Neon Therapeutics für 67 Millionen Dollar./als/DP/eas
ISIN DE0007236101 US88160R1014 US09075V1026
AXC0172 2020-01-21/12:55
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