Trotz Kohlezechen-Schließung wechseln wenige Bergleute ins Kalirevier
17.02.2019 | 14:29
Trotz der Schließung von allen
deutschen Steinkohlezechen sind wenige Kohle-Bergleute ins
hessisch-thüringische Kali-Revier gewechselt. "Es sind nur einzelne
Mitarbeiter aus dem Ruhrpott zu uns gekommen", sagte André Bahn,
Betriebsratsvorsitzender des Dünger- und Salzproduzenten K+S
Im Ruhrgebiet ist die Zahl der Bergleute drastisch gesunken. Das Bergbauunternehmen RAG beschäftigte Mitte der 1990er-Jahre noch rund 80 000 Menschen - jetzt sind es weniger als 3000. Etwa 40 000 von ihnen haben den Bergbau in den regulären Ruhestand oder den Vorruhestand verlassen. Die anderen 40 000 sind nach RAG-Angaben an andere Arbeitgeber vermittelt worden. "Der Arbeitsmarkt für Facharbeiter aus dem Bergbau ist auch im Ruhrgebiet gut", sagte ein RAG-Sprecher./geh/DP/he
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