Eine Übersicht: Welche Trading-Apps gibt es?


Die Zeiten, in denen Trades über den Computer oder das Notebook abgewickelt werden mussten, sind längst vorbei: Das Handeln ist smart geworden und dank speziell entwickelter Trading-Apps von jedem Smartphone oder Tablet aus durchführbar. Die Softwares eignen sich für Einsteiger wie auch für Fortgeschrittene, denn so groß wie der Börsenmarkt ist, so groß ist auch das Angebot an unterschiedlichen Apps. Damit wird garantiert, dass jeder Nutzer die App findet, die am besten zu seinen Bedürfnissen und Zielen passt.

Übergeordnet sind Trading-Apps in zwei Kategorien einzuteilen: Die einen sind für das aktive Traden konzipiert, die anderen dienen zur Informationsbeschaffung.

Trading-Apps als Newslieferant


Anwendungen zur Informationsbeschaffung werden meist von Nachrichtenportalen betrieben. Als Beispiele sind hier Marketwatch oder die weltweit größte Nachrichtenagentur Reuters zu nennen. Mit aktivierten Push-Benachrichtigungen ist es ein Leichtes, stets auf den aktuellen Stand zu bleiben und zeitnah über die Kursbewegungen informiert zu werden. Marktrelevante News stellt die App sofort und automatisch durch, sodass sie flexibel über das Smartphone eingesehen werden können. Hierzu zählen beispielsweise Stimmungsindikatoren wie aktuelle Politikthemen oder Trends, die sich tendenziell auf die Kursverläufe auswirken können.

Trading-Apps als Handelssoftware


Sie werden meistens von Banken oder Brokern herausgegeben und ermöglichen Handelsaktivitäten über das Smartphone. Die Benutzung erfolgt dabei intuitiv. NAGA ist ein regulierter Anbieter und Herausgeber nützlicher Tools im Bereich des Social-Tradings. Wichtige Kriterien für seriöse und nützliche Trading-Apps sind generell eine übersichtliche Bedienoberfläche und eine schnelle Orderausführung. Oftmals zählt beim Traden jede Sekunde, Aktivitäten in Echtzeit sind deshalb unumgänglich.

Kostenfalle oder Gewinnchance?


Trading-Apps ermöglichen den schnellen Handel zwischendurch. Was zunächst nach einem Vorteil klingt, kann sich bei genauerer Betrachtung allerdings schnell als Risiko entpuppen: Gewinnbringender Erfolg stellt sich nämlich meist durch gut durchdachte Entscheidungen ein, nicht durch spontane Transaktionen. Allerdings beruht das Geschäftsmodell der meisten Trading-Apps auf genau dieser Spontanität. Je mehr Aktionen stattfinden, desto mehr Einnahmen ergeben sich für die App-Anbieter, meist anhand von Rückvergütungen. Jedoch: Wer um den Mechanismus weiß, kann ihn umgehen, indem er seine Aktivitäten stets im Blick behält und zügelt, statt sich undurchdachten Aktivitäten hinzugeben. Auch beim Traden heißt es: Nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität kommt es an. Nur Geduld und durchdachte Aktionen zahlen sich letztlich aus.

Wie sicher sind Trading-Apps?


Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung und einem starken Passwort ist jede Trading-App garantiert vor unerlaubten Zugriffen geschützt. In Sachen Verlust- oder Gewinnpotenzial bezüglich der Anlagen stehen die Softwares dem klassischen Handeln zudem in nichts nach. Am Ende ist es nicht das Medium, das über Risiko oder Sicherheit bestimmt, sondern die eigenen Investitionen und Transaktionen. Der Börsenmarkt ist und bleibt spekulativ: Im Zuge der Digitalisierung machen Trading-Apps das Handeln zwar smart und ortsunabhängig möglich, doch die Investitionen in Aktien, Währungen oder Wertpapieren zu keiner Zeit weniger riskant.