Trade Desk Aktie: Boden erreicht?
Die Aktie von Trade Desk hat in den vergangenen Wochen ein regelrechtes Blutbad erlebt. Trotz solider Quartalszahlen und eines 500-Millionen-Dollar-Rückkaufprogramms stürzte der Kurs ab – über 15 Prozent Verlust in nur einem Monat. Doch am Dienstag kam Leben in den Titel: Ein Plus von über zwei Prozent und eine optimistische Analysteneinschätzung lassen Anleger aufhorchen. Ist die Talfahrt gestoppt, oder handelt es sich nur um eine kurze Atempause?
Chaos nach starken Zahlen
Das Paradoxe an der Situation: Eigentlich lief bei Trade Desk alles nach Plan. Am 6. November präsentierte der Werbetechnologie-Spezialist Quartalszahlen, die die Erwartungen übertrafen. Der Umsatz kletterte um 18 Prozent auf 739 Millionen Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,45 Dollar – beides über den Prognosen der Analysten.
Doch statt Kursfeuerwerk folgte der Absturz. Binnen weniger Tage verlor die Aktie fast sechs Prozent an Wert. Ein Muster, das Anleger zunehmend nervös macht: Gute Nachrichten werden ignoriert, während jede negative Meldung gnadenlos bestraft wird.
Institutionelle Investoren ziehen sich zurück
Was die Verunsicherung verstärkt: Ausgerechnet jetzt reduzieren große Vermögensverwalter ihre Positionen. Acadian Asset Management trennte sich von über 219.000 Aktien – ein Minus von 40 Prozent in der Beteiligung. Solche Verkäufe durch institutionelle Anleger werden an der Börse oft als Warnsignal interpretiert.
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Gleichzeitig hob jedoch die Investmentbank DA Davidson ihre Gewinnprognose für 2025 deutlich an: von 0,85 auf 0,92 Dollar je Aktie. Das "Buy"-Rating bleibt bestehen. Ein Hoffnungsschimmer für gebeutelte Aktionäre.
Ausblick: KI und Connected TV als Wachstumstreiber
Für das vierte Quartal zeigt sich das Management optimistisch und stellt Erlöse von mindestens 840 Millionen Dollar in Aussicht. Als Wachstumstreiber nennt Trade Desk vor allem Connected TV und die eigene KI-Plattform Kokai, die zunehmend von Werbekunden genutzt wird. Analysten halten mehrheitlich an ihrer positiven Einschätzung fest – das durchschnittliche Rating lautet weiterhin "Kaufen".
Ob die leichte Erholung vom Dienstag tatsächlich die Trendwende markiert oder nur eine technische Gegenbewegung darstellt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Spätestens mit den Zahlen zum vierten Quartal, die für Februar 2026 erwartet werden, dürfte Klarheit herrschen.
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