TotalEnergies setzt ein klares Signal: Der Energieriese verschärft seine Klimaziele deutlich – doch können die ambitionierten Pläne Anleger überzeugen? Gerade jetzt, einen Tag vor den Quartalszahlen, die bereits einen Umsatzrutsch erwarten lassen.

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Schärfere Klimaziele: Mehr Druck, mehr Investitionen

TotalEnergies hat seine Emissionsziele für 2025 nach oben korrigiert – ein klares Bekenntnis zur Energiewende, das aber auch höhere Investitionen erfordert:

  • Methanemissionen sollen nun um 60% statt bisher 50% sinken – erreicht durch modernste Detektionssysteme.
  • Scope 1+2 Emissionen werden auf unter 37 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent gedrückt (vorher: 38 Mio.).
  • Die CO2-Intensität der Produkte soll um 17% statt 15% fallen.

Milliarden für die Wende

Die Zahlen zeigen: TotalEnergies meint es ernst. Allein 2024 flossen 5 Milliarden Dollar in kohlenstoffarme Energien – vor allem in erneuerbare Projekte und Stromerzeugung. Doch die Frage bleibt: Reichen diese Anstrengungen, um Investoren zu überzeugen?

Quartalszahlen unter Beobachtung

Die Timing ist heikel: Am morgigen 30. April stehen die Q1-Zahlen an – und die Erwartungen sind gedämpft:

  • Umsatzprognose: Minus 25% auf 42,1 Mrd. Dollar
  • Gewinn pro Aktie: Erwartet werden 1,85 Dollar

Analysten gespalten – Kurs unter Druck

Die Meinungen zur Aktie gehen weit auseinander:

  • Kursziele reichen von 52,80 Euro bis 89,89 Euro
  • Aktueller Kurs: 52,89 Euro (Stand Montag) – damit rund 23% unter dem 52-Wochen-Hoch

Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Klima-Offensive und die Quartalszahlen den Abwärtstrend brechen können – oder ob die Skepsis der Märkte weiterhin überwiegt.

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