Der dänische Tankerreeder Torm präsentiert solide Zahlen für das erste Quartal 2025 - doch der Vergleich zum Vorjahr fällt ernüchternd aus. Während das Unternehmen weiterhin profitabel bleibt, zeigen die Ergebnisse deutlich die Normalisierung der Frachtraten nach den Rekordjahren.

Deutlicher Rückgang bei Gewinn und Rentabilität

Die aktuellen Zahlen von Torm offenbaren einen markanten Abschwung:

  • TCE-Erlöse (Time Charter Equivalent) sanken von 330,7 Mio. USD auf 214,0 Mio. USD
  • Bereinigtes EBITDA halbierte sich fast von 267,2 Mio. USD auf 137,7 Mio. USD
  • Nettogewinn brach von 209,2 Mio. USD auf 62,9 Mio. USD ein
  • Die Kapitalrendite (ROIC) fiel von 33,8% auf 10,3%

Die durchschnittliche TCE-Flottenrate pro Tag verringerte sich von 43.152 USD auf 26.807 USD. Besonders deutlich zeigt sich der Rückgang bei den LR2-Tankern, die nur noch 33.806 USD pro Tag erzielten gegenüber deutlich höheren Raten im Vorjahr.

Flottenanpassungen und Dividendensenkung

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Als Reaktion auf die Marktentwicklung hat Torm seine Flotte weiter optimiert:

  • Verkauf von drei MR-Tankern (Baujahr 2005) im ersten Quartal
  • Veräußerung eines LR2-Tankers (Baujahr 2008) nach Quartalsende
  • Aktuelle Flottengröße: 90 Tanker

Die Dividende wurde drastisch von 1,50 USD auf 0,40 USD pro Aktie gekürzt. Die Ausschüttung entspricht 62% des Quartalsgewinns - insgesamt 39,1 Mio. USD.

Ausblick: Moderate Raten für fixierte Tage

Für das zweite Quartal hat Torm bereits 57% der Ertragstage zu einem Durchschnitt von 28.026 USD pro Tag fixiert. Für das Gesamtjahr 2025 sind 43% der Tage zu 27.829 USD abgesichert. Diese Zahlen deuten auf eine Fortsetzung der moderateren Rateumgebung hin.

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