Tesla Aktie: Schlechte Zeichen?
10.05.2025 | 13:28
Tesla erlebt eine seltene Aufwärtsphase – doch der Schein trügt. Während die Aktie am Freitag um über 4% zulegte und damit den dritten positiven Wochenabschluss in Folge markierte, kämpft der Elektroauto-Pionier weiter mit massiven Absatzproblemen und Produktionsrückgängen. Was steckt hinter der jüngsten Erholung – und wie nachhaltig ist sie wirklich?
Handelsoptimismus beflügelt die Aktie
Der jüngste Kurssprung scheint vor allem von makroökonomischen Faktoren getrieben zu sein. Die Ankündigung von US-Präsident Trump, die Zölle auf chinesische Güter von 145% auf 80% zu senken, befeuerte die Stimmung – ein wichtiger Impuls für Tesla, das im Reich der Mitte einen seiner wichtigsten Absatzmärkte hat. Zudem sorgten Berichte über ein US-Handelsabkommen mit Großbritannien und anstehende Gespräche mit China für Aufwind.
Doch der Schein trügt: Trotz der jüngsten Erholung liegt die Aktie seit Jahresanfang noch immer rund 28% im Minus. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt erschreckende 42%.
Fundamentale Probleme unverändert
Hinter der oberflächlichen Erholung verbergen sich weiterhin massive Herausforderungen:
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- Absatzeinbruch: In Europa verzeichnete Tesla im April teils Umsatzrückgänge von über 50%
- Lieferungen: Im ersten Quartal sanken die Auslieferungen um 13% gegenüber dem Vorjahr
- Produktion: Berichte über unregelmäßige Arbeitszeiten in der Austin-Fabrik deuten auf Anpassungen hin
"Die jüngste Kurserholung ist eher makrogetrieben als unternehmensspezifisch", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich bleibt der Druck hoch: Die Automobilsparte verzeichnete im Q1 einen Umsatzrückgang von 20% auf 14 Milliarden Dollar.
Musk verspricht Fokus – doch die Uhr tickt
CEO Elon Musk hat zwar angekündigt, sich wieder stärker Tesla zu widmen. Doch die Zeit drängt: Während die Konkurrenz mit neuen Modellen aufholt, setzt Tesla weiter auf Robotaxis und KI – Zukunftsvisionen, die kurzfristig keine Erlöse bringen. Die Einführung günstigerer Model-Y-Varianten zeigt hingegen, dass der Druck auf die Margen weiter steigt.
Die Frage bleibt: Kann Tesla die Erholung fortsetzen – oder war dies nur eine Atempause in einem größeren Abwärtstrend? Die kommenden Handelsdaten und Produktionszahlen werden entscheidend sein.
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