Tesla Aktie: Aufschwung verpasst?
14.04.2025 | 20:50
Von Brandanschlägen bis China-Boom – warum Teslas Aktie trotz technischer Innovationen unter Druck steht.
Brandanschläge und politische Verwicklungen
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tesla?
Die US-Justiz hat am 12. April einen Mann angeklagt, der für Brandanschläge auf ein Tesla-Autohaus in Albuquerque und die lokale Republikaner-Parteizentrale verantwortlich sein soll. Die Vorfälle datieren auf den 9. Februar und 30. März. Während die politische Dimension des Falls für sich spricht, wirft der Angriff auf die Tesla-Niederlassung Fragen zur öffentlichen Wahrnehmung des Unternehmens auf. Kein Wunder, dass Investoren hier hellhörig werden.
Absatzeinbruch in den USA - China glänzt
Die neuesten Verkaufszahlen zeigen ein zweigeteiltes Bild: Während der US-E-Automarkt im ersten Quartal 2025 insgesamt auf fast 300.000 Neuzulassungen kam, verzeichnete Tesla hier Rückschläge. Ganz anders in China - dort meldete die CAAM über 1,2 Millionen verkaufte Elektro- und Hybridfahrzeuge. Die Diskrepanz könnte kaum größer sein. Verantwortlich dafür sind wohl die unterschiedlichen Marktbedingungen und die zunehmende Konkurrenz im Heimatmarkt.
Subventionsaffäre in Kanada belastet Image
Anfang des Jahres flogen ungewöhnlich hohe Förderanträge kanadischer Tesla-Händler auf - kurz vor einer geplanten Subventionspause. Das Unternehmen weist Betrugsvorwürfe entschieden zurück und spricht von "Antragsrückständen". Doch der Schaden fürs Image ist möglicherweise schon angerichtet. Solche Vorfälle kommen zur Unzeit, wenn das Vertrauen der Anleger ohnehin schwankt.
Todeskreuz am Horizont?
Technisch betrachtet steht die Aktie vor kritischen Wochen: Nach einem fulminanten 120-Prozent-Rally zwischen Oktober und Dezember 2024 deutet die Chartformation auf eine mögliche Trendwende hin. Die jüngsten Entwicklungen könnten den Abwärtstrend beschleunigen. Hinzu kommt die polarisierende Wirkung von Elon Musk - laut YouGov-Umfrage halten 37 Prozent der Befragten ihn für einen Kaufhindernisgrund.
Lichtblick aus Grünheide
Im Kontrast zu den vielen Herausrichten steht ein Rekord aus Brandenburg: Die Tesla-Fabrik in Grünheide beherbergt mit 546 Ladepunkten nun den weltweit größten Ladepark. 527 davon befinden sich auf dem Südparkplatz, 226 sind mit PV-Modulen überdacht. Ein beeindruckendes Zeugnis technologischer Führerschaft - aber reicht das, um die aktuellen Stürme zu überstehen?
China-Geschäft unter Druck
Die Handelskonflikte zwischen den USA und China zeigen konkrete Auswirkungen: Tesla hat aktuell die Bestellungen für Model S und X in China gestoppt. 2024 importierte das Reich der Mitte nur 1.553 Model X und 311 Model S - weniger als 0,5 Prozent der globalen Auslieferungen. Die Bedeutung des chinesischen Marktes macht diese Entwicklung besonders brisant.
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