Bei der TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) läuft es derzeit einfach nicht rund. Alleine der Blick auf den Aktienkurs offenbart einen schwierigen Handelsverlauf. Innerhalb der letzten ein, zwei Wochen haben die Anteilsscheine der Tech-Aktie rund die Hälfte ihres Börsenwertes eingebüßt.

Der Grund dafür ist relativ simpel: Das Management der TeamViewer-Aktie musste zugeben, dass man zu ambitioniert an das laufende Geschäftsjahr herangegangen ist. Beziehungsweise an die zweite Jahreshälfte in diesem Jahr. Langsameres Wachstum und gesenkte mittelfristige Ziele haben zu dem signifikanten Abverkauf geführt.

Nun scheint der Tech-Akteur seine Wunden zu lecken. Und offenbar auch personelle Konsequenzen zu ziehen. Riskieren wir einen Blick darauf, was Foolishe Investoren wissen sollten. Und ob diese Neuausrichtung zielführend für den Turnaround sein könnte.

TeamViewer-Aktie: Die Neuheiten im Überblick

Wie wir mit Blick auf eine Unternehmensmitteilung vonseiten der TeamViewer-Aktie vom Sonntag festhalten können, gibt es einige Veränderungen. Aber auch eine Konstante. So hält der Aufsichtsrat an CEO Oliver Steil fest. Genauer gesagt ist sein Arbeitspapier sogar bis Oktober des Jahres 2024 verlängert worden. Man glaube, dass dieser Top-Funktionär der Richtige für die derzeitige Transformation sei.

Veränderungen gibt es hingegen in der zweiten Reihe. So habe man im gegenseitigen Einvernehmen beschlossen, dass CFO Stefan Gaiser das Unternehmen bald verlässt. Nach Ablauf seines Vertrages sei das der Fall. Hier hat der Aufsichtsrat bereits mit der Suche nach einem neuen Finanzchef begonnen. Im kommenden Jahr 2022 wird dieser Funktionär TeamViewer verlassen.

Zudem soll bei der TeamViewer-Aktie eine neue Stelle zukünftig in der Führungsriege vorhanden sein. So soll es einen Vorstand mit dem klaren Fokus auf Vertrieb geben. Auch hier ist der Prozess der Suche nach einem geeigneten Kandidaten eingeleitet. Eine spannende Unternehmensmitteilung, die auf einige personelle Veränderungen hindeutet. Aber könnte das wirklich den Turnaround bringen?

Frischer Wind für Wachstum …?

Bei der TeamViewer-Aktie dürfte eines in Zukunft relevanter sein: Wachstum. Es geht jetzt darum, den Turnaround operativ auf die Beine zu stellen. Konkret bedeutet das, dass mehr Kunden von den Lösungen überzeugt werden müssen. Oder aber, dass in Zukunft die bisherigen Kunden mehr für die Lösungen bezahlen.

Mit einem Vorstand für den Vertrieb könnte man diesem Fokus Rechnung tragen. Wichtig ist außerdem, dass die notwendigen Mittel für diese Wachstumsziele vorhanden sind. Vielleicht sollte man einige Marketing- und Vertriebspläne dafür beseitigen. Teures Sponsoring, beispielsweise.

Auch warten neue Wachstumsmärkte auf die TeamViewer-Aktie. Beispielsweise die Schulen, die man zuletzt in den Fokus gerückt hat. Wenn ein Ressort diese Ziele bündelt und verstärkt ins Visier nimmt, könnte das einen positiven Effekt auf das zukünftige Wachstum haben. Schauen wir, was diese Neuausrichtung bringt.

Der Artikel TeamViewer-Aktie: Personelle Neuaufstellung für den Turnaround? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt Aktien von TeamViewer. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 

Motley Fool Deutschland 2021