Wien (OTS/SWV Wien) - "Dass die Anrainerparkplätze auch für Zustelldienste geöffnet werden, erfolgt ausschließlich durch den Druck der Vertretung der Kleintransporteure", ist Katarina Pokorny, Fachgruppen-Obfrau der Kleintransporteure und Spartenobfrau für Transport und Verkehr des SWV Wien, nach scharfer Kritik über die Änderung erfreut. In der ursprünglichen Einigung, die die Wirtschaftskammer Wien verhandelte, war dies nicht vorgesehen. Und das, obwohl die Hälfte des täglichen Warenverkehrs online bestellt und daher geliefert wird.

"Eine Öffnung der Anrainerparkplätze ohne, dass sie auch von Zustelldiensten hätten genutzt werden können, wäre absurd gewesen. Schließlich geht es darum, dass bestellte Waren geliefert werden können ohne dass die ZustellerInnen im Kreis fahren. Dass sie dafür nun die Anrainerparkplätze nutzen können, erleichtert die Arbeit enorm", betont die Fachgruppen-Obfrau.

Die AnrainerInnenparkplätze werden ab kommenden Jahr für den Wirtschaftsverkehr geöffnet. Damit dürfen dort Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie Fahrzeuge, die von sozialen Einrichtungen stammen, wochentags von 8 bis 16 Uhr für Lade- und Servicetätigkeiten stehen bleiben. "Für diese zielgerichtete Lösung hat sich der SWV Wien seit langem eingesetzt. Dass ermöglicht schnellere Lieferungen, von denen UnternehmerInnen und AnrainerInnen profitieren. Einer generellen Öffnung der Anrainerparkplätze erteilen wir eine Absage", so Pokorny abschließend.