Die UniCredit Bank Austria ist mit ihrem Begehr nach Sonderprüfungen früherer Kapitalerhöhungen in der 3-Banken-Gruppe (konkret bei der Kärntner BKS und der Tiroler BTV) und nach einem weiteren Aufsichtsrat bei der Linzer Oberbank abgeblitzt und hat die Hauptversammlungsbeschlüsse angefochten. Im Fall der Oberbank gibt es am 9. Oktober den ersten Gerichtstermin.

Bei der Bank für Kärnten und Steiermark (BKS) ist der Tagsatzungstermin am 26. November, wie es am Freitag zur APA hieß. Aus der Innsbrucker Bank für Tirol und Vorarlberg verlautete heute, dass in dem von UniCredit Bank Austria und der Cabo BeteiligungsgesmbH gegen die BTV angestrengten Beschlussanfechtungsverfahren aktuell noch kein Termin für eine Tagsatzung ausgeschrieben worden ist.

An die Öffentlichkeit gelangt ist der Konflikt im April im Vorfeld der Jahreshauptversammlungen. In dem Streit geht es um den Vorwurf der an allen drei Regionalbanken beteiligte Bank Austria, dass Kapitalerhöhungen der letzten Jahrzehnte dort nicht wirksam zustande gekommen seien, die untereinander verflochtenen börsennotierten Regionalbanken diese selbst finanziert hätten und dass Geld im Kreis geschickt worden wäre. Das ist von den Regionalbanken mehrfach zurückgewiesen worden.

rf/cs

 ISIN  AT0000625108  AT0000625504  AT0000624705
 WEB   http://www.oberbank.at
       http://www.btv.at
       http://www.bks.at
       http://www.bankaustria.at

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