Standard Lithium Aktie: Lichtblick oder nur Strohfeuer?

Standard Lithium erhält staatliche Unterstützung für sein SWA-Projekt, doch Analysten bleiben skeptisch. Kann das Unternehmen die Herausforderungen meistern?

Der Lithium-Spezialist Standard Lithium hat es nicht leicht in einem schwierigen Marktumfeld. Doch ein wichtiger Meilenstein für das Flaggschiffprojekt in Arkansas könnte frischen Wind in die Aktie bringen – wenn das Unternehmen die Herausforderungen meistert.

Machtpoker um Lithium-Projekt

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Ein entscheidender Schritt für Standard Lithium ist die Partnerschaft mit dem Energieriesen Equinor beim South West Arkansas (SWA)-Projekt. Die beiden Unternehmen erhielten kürzlich einen staatlichen Zuschuss von 225 Millionen US-Dollar vom US-Energieministerium. Das Projekt soll eine der ersten kommerziellen Direct-Lithium-Extraction-Anlagen weltweit werden.

• Geplante Kapazität: 45.000 Tonnen Lithiumkarbonat pro Jahr (in zwei Phasen)
• Zeitplan: Endgültige Investitionsentscheidung bis Ende 2025, erste Produktion 2028
• Genehmigung: Die lokale Behörde hat bereits grünes Licht für die erste Phase gegeben

Zwiespältige Marktstimmung

Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt die Skepsis bei Investoren spürbar. Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft mit einer hohen Volatilität. Analysten erwarten für das laufende Quartal weiterhin Verluste, was die Unsicherheiten widerspiegelt.

Die langsame Projektumsetzung der letzten Jahre hat zu einigen Herabstufungen geführt. Kritiker monieren vor allem die Verzögerungen bei der Umsetzung, obwohl die Strategie, bestehende Infrastruktur zu nutzen, grundsätzlich sinnvoll erscheint.

Entscheidendes Jahr steht bevor

2025 wird für Standard Lithium zum Schicksalsjahr: Die Umweltverträglichkeitsprüfung steht an, die finale Investitionsentscheidung muss fallen. Gelingt hier der Durchbruch, könnte das die skeptische Marktstimmung drehen. Doch der Zeitplan bleibt ambitioniert – und die Lithium-Branche bekanntlich unberechenbar.

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