Stabilus Aktie: Sicher ist nichts mehr
07.04.2025 | 11:10
Der Spezialist für Bewegungssteuerungslösungen verzeichnet trotz Umsatzsteigerung durch Destaco-Übernahme einen organischen Rückgang im ersten Quartal 2025.
Die Stabilus SE verzeichnet einen dramatischen Kursverfall. Die Aktie notiert aktuell bei 18,82 Euro und hat damit ihr 52-Wochen-Tief erreicht. Im Jahresvergleich verlor das Papier des Spezialisten für Bewegungssteuerungs- und Dämpfungslösungen mehr als zwei Drittel (-68,05%) an Wert. Besonders die letzten Wochen zeigen eine beschleunigte Talfahrt mit einem Rückgang von 39,29% im letzten Monat.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erzielte Stabilus zwar einen Umsatzanstieg von 6,7% auf 326 Millionen Euro, dieser ist jedoch maßgeblich auf die Integration des US-Unternehmens Destaco zurückzuführen. Ohne diese Akquisition verzeichnete das Unternehmen einen organischen Umsatzrückgang von 5,8%. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung ist der schwache Automotive-Markt in der Region Asien-Pazifik. Trotz dieser Herausforderungen hält Stabilus an seiner Jahresprognose für 2025 fest und erwartet einen Umsatz zwischen 1,3 und 1,45 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von 11 bis 13%.
Strategische Neuausrichtung geplant
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Angesichts der schwierigen Marktlage plant Stabilus, Investoren und Analysten am 4. Juni 2025 beim Capital Markets Day in Koblenz über die strategische Ausrichtung zu informieren. Im Mittelpunkt werden die Integration von Destaco und die Fortschritte der Unternehmensstrategie STAR 2030 stehen. Diese Veranstaltung könnte entscheidend für die zukünftige Kursentwicklung und Marktpositionierung des Unternehmens sein.
Analysten bleiben trotz Kurssturz optimistisch
Ungeachtet des dramatischen Kursrückgangs - die Aktie liegt inzwischen 46,57% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt - zeigen sich einzelne Marktbeobachter weiterhin zuversichtlich. Die Experten von Warburg Research halten an ihrer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 58 Euro fest. Diese positive Einschätzung basiert auf den fundamentalen Geschäftsaussichten im Industriesektor und dem Potenzial, das durch die Integration von Zukäufen und die Umsetzung der Strategie STAR 2030 erschlossen werden könnte.
Für Anleger bleibt die Situation dennoch angespannt. Am 4. April erreichte der Kurs mit 19,28 Euro ein vorläufiges Tief, bevor er am heutigen Handelstag weiter auf 18,82 Euro nachgab. Die anhaltenden Herausforderungen des Unternehmens spiegeln sich nicht nur im Kurs wider, sondern führten auch zu einer Abstufung im boerse.de-Rating.
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