Die Stabilus-Aktie zeigt starke Underperformance, doch der anstehende Quartalsbericht und ein Großauftrag aus China könnten die Wende einleiten. Wird der Titel die Erwartungen übertreffen?

Die Stabilus-Aktie kämpft mit massiver Underperformance – doch könnte der anstehende Quartalsbericht die Trendwende einläuten? Während Analysten die Gewinnaussichten kürzen, setzt das Unternehmen auf einen Mega-Auftrag aus China als Game-Changer.

Absturz mit Ansage: -25% unter STOXX600

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Seit Mitte April verliert der Titel kontinuierlich an Boden. Die Underperformance gegenüber dem europäischen Leitindex STOXX600 beträgt satte 25,35%. Der negative 40-Tage-Trend hält seit dem 25. März an – ein klares Abwärtssignal für technisch orientierte Investoren.

Doch was treibt den anhaltenden Verkaufsdruck?

  • Gewinnprognosen wurden zuletzt mehrfach nach unten korrigiert
  • Aktueller Kurs bei 22,10 Euro – weit entfernt vom JPMorgan-Kursziel von 55 Euro
  • Trotz "Overweight"-Einstufung bleibt die Skepsis der Märkte spürbar

5. Mai: Alles auf eine Karte

Am kommenden Montag (5. Mai, 10:30 Uhr MESZ) könnte sich das Blatt wenden. Die Webkonferenz zu den Q2-Zahlen wird zum Lackmustest:

  • Kann das Management die gesunkenen Erwartungen übertreffen?
  • Gelingt die Kommunikation einer überzeugenden Wachstumsstory?
  • Werden konkrete Zahlen zum China-Großauftrag genannt?

Besonders brisant: Der Bericht fällt in die Phase des technischen Widerstands bei 23,50 Euro. Ein positiver Überraschungseffekt könnte hier den entscheidenden Impuls für eine Trendumkehr liefern.

China-Deal als Rettungsanker?

Der Großauftrag über 400.000 Türantriebssysteme ab 2026 könnte zum Wendepunkt werden. Der globale Markt für Türaktuatoren soll bis 2029 auf das Fünffache wachsen – mit Stabilus als potenziellem Profiteur.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das langfristige Potenzial, um die aktuellen Gewinnsorgen zu überstrahlen? Die Antwort darauf könnte der Titel schon nächste Woche geben.

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