Der Jahresstart gehört S&T. Wie auch bereits das vergangene Jahresende ... und die Monate davor. Seit exakt vier Monaten ist der IT-Dienstleister bei den Echtgeld-Portfolios auf Wikifolio mit dem Anlageschwerpunkt österreichische Aktien, der Top-Umsatzträger. Einziger Unterschied im neuen Jahr: Die Käufe überwiegen die Verkäufe, während zuletzt die Bären das Zepter fest in ihren Händen hielten. Grund für die Rückkehr der Bullen: Die Österreicher rechnen wegen der guten Auftragslage bei hochmargigen Geschäften beim EBITDA bis 2023 mit einem Anstieg auf 220 Millionen Euro. Bislang hatte die Prognose bei 200 Millionen Euro gelegen. 2020 erwartet das Management um Vorstandschef Hannes Niederhauser ein EBITDA von rund 130 Millionen Euro.

Nicht zu schlagen war beim Verhältnis Käufer zu Verkäufer aber Lenzing: 99,1 Prozent griffen hier (vor allem nach der Gewinnwarnung) zu.

Das (investierbare) Börse Express-Wikifolio ‘Top of Analysts Österreich’ finden Sie hier. Seit der Auflage am 13. März 2015 liegt dieses mit 40,6 Prozent im Plus, der ATX schaffte 21,6 Prozent. 2019 ging das Rennen 24,1 zu 15,0 Prozent für unser Wikifolio aus (siehe Chart).

2020 steht es bisher plus 1,9 zu minus 5,2 Prozent.

 

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‘Nebenwerte’ zu Sanochemia: „Da die Sanochemia-Aktie noch längere Zeit (vermutlich mindestens bis Ende März) vom Handel ausgesetzt bleiben wird und so lange auch die Handelbarkeit des auf das Wikifolio emittierten Zertifikates ausgesetzt bleiben würde (gemäß Wikifolio bzw. Lang & Schwarz als Emittentin), wurde mir von Wikifolio angeboten die Aktie zu 0,001 Euro auszubuchen. Auch wenn ich - trotz geplantem Insolvenzverfahren - der Aktie einen weitaus höheren Wert beimessen würde, habe ich mich zu diesem Schritt entschieden; um die Handelbarkeit des Zertifikates zu gewährleisten. Das Ganze ist natürlich sehr ärgerlich, aber aufgrund des geringen Anteils von Sanochemia am Wikifolio unter diesen Umständen verschmerzbar.”

‘Jamsek´s Premiumstrategie’ zu ams: „Wäre da nicht Osram, müsste die Aktie mindestens 30 Euro höher stehen. Der Sektor entwickelte sich zuletzt gut, die Produkte von ams noch besser. Ein Abschlag für die Bewertungen ist aufgrund der Übernahme natürlich gerechtfertigt, da es kaum vorherzusagen ist wie gut die Integration und Synergieeffekte funktionieren werden. Aber bei aller Skepsis gehört da noch eine gute Schippe drauf. Möglicherweise weise gelingt es ja den beiden, einen Champion zu kreieren. Aber der Weg wird ein langer sein. Ob ich ihn gehen werde, wird sich im Jahresverlauf zeigen.”

‘Klein, aber oho!’ zu Frequentis: „Frequentis, ein österreichischer Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben, meldet einen Auftrag aus der britischen Hauptstadt London. Man sei im Team des Generalunternehmens mit der Modernisierung der Kommunikationsinfrastruktur der Metropolitan Police Service. Zu den finanziellen Einzelheiten des Auftrags macht Frequentis keine Angaben. „Frequentis ist stolz darauf, die langjährige, erfolgreiche Partnerschaft mit der Metropolitan Police Service nun als Teil des Leidos-Teams fortzusetzen. Seit 2005 sind Frequentis-Systeme für die Londoner Polizei im Einsatz. So wurden damit auch die Olympischen und Paralympischen Spiele 2012 in London polizeitechnisch überwacht – in all den Jahren gab es dabei keinen einzigen Systemausfall”, sagt Frequentis-CEO Norbert Haslacher.”