Wer im Alltag sparen möchte, muss nicht unbedingt auf Freizeitaktivitäten verzichten, sollte aber seine Aktivitäten besser planen. An Familientagen oder im Rahmen von besonderen Aktionen lässt sich schnell der eine oder andere Euro sparen. So sind in zahlreichen Kinos die Mittags- und Nachmittagsvorführungen günstiger, wodurch gerade Familien mit Kindern schnell den einen oder anderen Euro für die Urlaubskasse weglegen können.

Freizeitaktivitäten gut planen

Soll für die Urlaubskasse nicht nur gespart, sondern auch der eine oder andere Euro zusätzlich verdient werden, bietet sich die Registrierung als Begleitung für die sogenannten Restaurantkritiker an. In der Tat sind die Kritiker stets auf der Suche nach einer Begleitung. Dieser kleine Spartipp erfordert aber durchaus einen gewissen Mut, denn auch wenn die Kritiker unbekannte Personen sind, wünschen sie sich natürlich eine interessante Unterhaltung.

Grundsätzlich sind Restaurantbesuche einer der großen Killer der Urlaubskasse. Sowohl zum Mittag als auch Abendessen sind sie deutlich kostenintensiver als die Zubereitung der Speisen daheim. Es lohnt sich also hin und wieder selbst zum Kochlöffel und Topf zu greifen. Das so gesparte Geld kann direkt für die Urlaubskasse zur Seite gelegt werden.

Dispokredite möglichst vermeiden

Dispokredite und Kreditkarten bieten zwar zunächst einen größeren finanziellen Spielraum, haben aber auch ihre Tücken. Es ist schwer ohne zusätzliche finanzielle Mittel der Dispofalle zu entkommen. Muss im nächsten Monat der Dispokredit des aktuellen Monats ausgeglichen werden, fehlt dieses Geld wiederum in der Haushaltskasse und macht die Alltagsbewältigung schwer.

Familien, die für die Urlaubskasse sparen möchten, sollten grundsätzlich auf den Dispo verzichten. Auch Kreditkarten bieten zwar zunächst einen höheren finanziellen Spielraum, reißen aber, wenn sie ausgeglichen werden, ein tiefes Loch in die Haushaltskasse.

Ausgaben im Blick behalten

Oft wissen Haushalte nicht, für was der eigene Lohn jeden Monat ausgegeben wird. Doch gerade Familienausflüge, Einkaufstouren oder auch mehrere Handyverträge summieren sich im Laufe eines Monats. “Das gute, alte Haushaltsbuch ist noch immer eine gute Möglichkeit, um sich einen Überblick über die eigenen Einkäufe zu verschaffen. Hier werden alle Einnahmen und Ausgaben erfasst, sodass es später leichter fällt, eventuelles Sparpotenzial zu erkennen.”, wie Alexander Eser von FITFORMONEY erklärt.

Ohne ist kontinuierliches Sparen für die Urlaubskasse die wichtigste Empfehlung. Wer im Urlaub nicht auf den einen oder anderen zusätzlichen Euro verzichten möchte, sollte jeden Monat bereits einen Betrag zur Seite legen. Dieser kann entweder in Bar oder auch auf dem Konto gespart werden. Selbst ein kleiner Betrag von 100 Euro summiert sich innerhalb eines Jahres auf 1200 Euro und ist für den kommenden Urlaub eine gute Basis.  

Großpackungen sind deutlich günstiger

Um die Urlaubskasse aufzustocken, muss gerade im Alltag genau hingesehen werden. Beim Wocheneinkauf für die Familie bietet sich durch konsequente Preisvergleiche viel Sparpotenzial. Gegenüber den kleinen Joghurtbechern, die der Handel speziell für den Kindermund aus dem Ärmel zaubert, lohnt sich der Griff zu großen Portionen wie beispielsweise einem Kilogramm. Der Joghurt kann auch hier portionsweise Zuhause abgefüllt werden. Der Kilopreis ist allerdings deutlich günstiger.

Selbst beim Friseurbesuch lässt sich der eine oder andere Euro für die Urlaubskasse weglegen. In diesem Fall sollte dem Nachwuchs eine Chance gegeben werden. Wer die Friseur-Azubis schneiden und föhnen lässt, muss häufig nur einen Bruchteil zahlen. Der ausgebildete Meister schaut den angehenden Experten dabei genau über die Schulter.