Der Ruhestand von vielen ist in Gefahr. Auch hierzulande wird das Rentenniveau immer weiter abgesenkt. Die Rentenlücke wird dabei stetig größer und in Anbetracht demografischer Herausforderungen und älter werdender Baby-Boomer-Jahrgänge scheint ein Ende dieser Entwicklung nicht in Sicht.

Was Altersvorsorger daher benötigen, sind effiziente Wege, um für den Ruhestand vorzusorgen. Die eigenen vier Wände sind dabei keine hervorragende Lösung: Schließlich macht Beton dich nicht satt, zahlt keine Versicherungen und überhaupt ist man finanziell wenig flexibel mit einer selbst genutzten Immobilie. Viele sparen daher, um sich im Alter mehr leisten zu können.

Sparen könnte jedoch der falsche, ineffiziente und von Verzicht geprägte Weg sein, um sich im Alter mehr leisten zu können. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf den Warren-Buffett-Weg, mit dem man reich in den Ruhestand gehen kann. Ohne auf einige Sachen verzichten zu müssen.

Ein wenig Rechnerei

Zuallererst sollten Sparer dabei quantifizieren, wie viel sie selbst für ihren eigenen Ruhestand benötigen werden. Klingen beispielhafte 250.000 Euro zunächst nicht schlecht? Falls ja, wirst du mit Sicherheit einiges auf die Hinterbeine stellen müssen, um dieses Ziel zu erreichen.

Sofern du beispielsweise noch 25 Jahre bis zu deinem Ruhestand hast und gerade in deinen Vierzigern bis, wirst du jedes Jahr 10.000 Euro sparen müssen, um dieses Ziel erreichen zu können. Auf den Monat gerechnet bedeutet das einen finanziellen Sparanteil in Höhe von ca. 833 Euro. Ein Geldwert, der dir und deinem Konsum fehlen wird, auch wenn es gewiss für einen guten Zweck ist.

Da jedoch andere Verpflichtungen, wie eben das Haus, das Auto oder auch der tägliche Unterhalt, bestritten werden wollen, dürfte bei vielen bei einer solch beispielhaften Sparquote nicht mehr viel übrig bleiben. Insbesondere nicht, wenn du dieses Ziel erreichen möchtest, allerdings womöglich keine 25 Jahre mehr übrig hast. Dann könnte es regelrecht eng werden. In vielerlei Hinsicht.

Glücklicherweise gibt es jedoch ein System, mit dem du das Geld für dich mitarbeiten lassen kannst, was dazu führt, dass du selbst weniger Einsatz geben musst. Ein System, das zwar auf der Börse basiert und etwas mehr kurzfristige Risikoneigung erfordert. In dem man als Sparer jedoch gerade jetzt in der Korrektur wieder eine attraktive Chance auf eine mindestens marktübliche Rendite hat, selbst mit kostengünstigen Indexfonds. Ich rede natürlich vom Warren-Buffett-Weg des Investierens.

Investiere und verzichte nicht so stark!

Warren Buffett, das Orakel von Omaha und Lenker der legendären Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) hat schließlich vorgemacht, dass man an der Börse reich werden kann. Mit seinem deutlich zweistelligen Milliardenvermögen muss sich der Starinvestor jedenfalls keine Sorgen um das Alter machen. Allerdings musst du kein außergewöhnlicher Stock-Picker sein, um es ihm gleichzutun.

Sofern du jedenfalls über einen Zeitraum von 25 Jahren ein Vermögen in Höhe von 250.000 Euro anstrebst, jetzt mit dem Investieren beginnst und dabei auf eine sogar eher geringe marktübliche Rendite von 7 % pro Jahr kommst, wird deine Sparrate bedeutend niedriger ausfallen. Unter diesen zugegebenermaßen etwas zu linear gedachten Prämissen wirst du lediglich eine Sparrate von 317 Euro benötigen, um dein Rentenziel zu erreichen. Auch wenn dieser Wert mit etwas Vorsicht genossen werden sollte, zeigt er eines doch recht deutlich:

Im Vergleich zu den 833 Euro beim eigenen Sparen sind die rechnerischen 317 Euro deutlich weniger. Wer investiert, wird bedeutend weniger benötigen, um seine finanziellen Ziele zu erreichen. Dafür kann man sich hingegen im Alltag mehr leisten und muss finanziell nicht so stark verzichten.

Übrigens, es existieren sogar renditestärkere Wege, mit denen man möglicherweise noch stärker langfristig profitieren kann. Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ist historisch gesehen auf eine Durchschnittsrendite von über 20 % p. a. gekommen. Auch wenn ein solches Renditemaß in Anbetracht der Größe Berkshire Hathaways zunehmend unrealistisch wird, so könnte der aktuelle Crash dennoch eine Ausgangslage sein, in der das Orakel von Omaha wichtige Weichen für eine zukünftig weiterhin marktschlagende Performance legt. Mehr Rendite kann dabei den eigenen Einsatz weiterhin verkürzen.

Denke langfristig … und sichere dich ab!

Die eigene Rentenfinanzplanung ist bei den meisten glücklicherweise ein langjähriges Vorhaben und entsprechend können kurzfristige Risiken in der Welt von Aktien und Börse ausgeblendet werden. Das offenbart einen Weg mit einer attraktiven Rendite, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg einen signifikanten Beitrag zur eigenen Altersvorsorge ermöglicht.

Wer lediglich spart, wird viel verzichten müssen, und in Anbetracht der obigen Rechenbeispiele haben wir gesehen, wie schwierig es ist, ein größeres Vermögen anzusparen. Es dürfte für einige daher ratsam sein, sich Gedanken über die eigenen Finanzen im Alter zu machen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short March 2020 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

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