Die Snowflake-Aktie zeigt sich ungebrochen stark – erst kürzlich knackte der Cloud-Daten-Spezialist ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch hinter der beeindruckenden Rally steckt mehr als nur allgemeiner KI-Enthusiasmus: Solide Quartalszahlen und eine überraschend positive Prognoseanhebung befeuern die Kauflaune. Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Höhenflug wirklich?

Zahlen sprechen für sich

Im jüngsten Quartal überraschte Snowflake mit einem EPS von 0,24 US-Dollar, was die Erwartungen um 0,02 US-Dollar übertraf. Noch beeindruckender: Der Umsatz kletterte um 25,8% auf 1,04 Milliarden US-Dollar. Diese solide Performance veranlasste das Management, die Jahresprognose für den Produktumsatz von 4,28 auf 4,325 Milliarden US-Dollar anzuheben – ein klares Vertrauenssignal.

Besonders bemerkenswert ist die Kundendynamik:

  • 451 neue Kunden im Quartal (+19% zum Vorjahr)
  • Net Revenue Retention Rate von stolzen 124%
  • Zwei Großkunden mit Verträgen über je 100 Mio. US-Dollar

KI als Gamechanger?

Anfängliche Sorgen, KI könnte Snowflakes Geschäft mit strukturierten Daten untergraben, haben sich bisher nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil: Die Cortex AI-Plattform des Unternehmens findet regen Zuspruch – über 5.200 Konten nutzen bereits die integrierten KI- und Machine-Learning-Tools. Diese strategische Weichenstellung könnte Snowflake einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern.

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Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der positiven Entwicklung bleiben einige Fragen offen:

  • Die Wachstumsrate der Umsatzverpflichtungen (RPOs) verlangsamt sich
  • Negative Eigenkapitalrendite von -24,23%
  • Netto-Marge im negativen Bereich (-33,02%)

Die Analystengemeinde zeigt sich dennoch überwiegend positiv – bei einem durchschnittlichen Kursziel von 217,33 US-Dollar und 31 Kaufempfehlungen spricht vieles für weiteres Potenzial. Große Investoren wie Norges Bank und FMR LLC haben ihre Positionen zuletzt massiv ausgebaut.

Fazit: Wachstum vs. Bewertung

Snowflake liefert weiterhin beeindruckende Wachstumszahlen und hat sich geschickt im KI-Umfeld positioniert. Doch bei einem KGV von -60,82 und nach dem jüngsten Höhenflug stellt sich die Frage: Ist die positive Nachrichtenlage bereits eingepreist, oder hat der Titel noch Luft nach oben? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen seine ehrgeizigen Ziele erreichen kann – und ob die Investoren weiterhin Geduld mit der Profitabilitätsentwicklung haben.

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