Vor wenigen Tagen fand die Hauptversammlung von Siemens statt. Vorstandschef Joe Kaeser sagte auf der Hauptversammlung Folgendes: „Natürlich sind wir mit der Aktienkursentwicklung im Geschäftsjahr 2018 nicht zufrieden. Da gibt es keinen Zweifel. Die Kursentwicklung spiegelt nicht den realen Unternehmenswert wider.“ Dennoch habe sich der Siemens-Aktienkurs noch verhältnismäßig gut gehalten. „Im Vergleich zum Durchschnitt unserer Wettbewerber wird dies deutlich“, sagte Kaeser. Mit einem Aktienrückkauf-Programm, welches ein Volumen von etwa 3 Mrd. Euro aufweise, wolle man nun den Aktienkurs stabilisieren.

Mehrjahrestief als Unterstützung?

In charttechnischer Hinsicht durchbrach die Aktie von Siemens in den vergangenen Wochen einige Unterstützungen. Das aktuelle Jahrestief bei 90,85 Euro gilt nun als Unterstützungsmarke. Selbiges gilt insbesondere für das Mehrjahrestief bei 77,91 Euro, welches im Oktober 2015 markiert wurde. Der Weg nach oben, sprich zurück in den dreistelligen Kursbereich, wird kein leichter. So verläuft bei etwa 99 Euro ein mittelfristiger Abwärtstrend. Das aktuelle Jahreshoch wurde bei 101,28 Euro markiert und gilt ebenfalls als Widerstandsmarke.

Strategie

Mit einem Inline-Optionsschein auf Siemens (WKN ST663G) können risikofreudige Anleger eine maximale Rendite von 24 Prozent oder 80 Prozent p.a. erzielen, wenn sich die Aktie von Siemens bis einschließlich 21.06.2019 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 75 und 105 Euro bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 19 Prozent. Nach oben sind es 13 Prozent. Falls die Aktie von Siemens unter das Mehrjahrestief bei 77,91 Euro fällt oder das aktuelle Jahreshoch bei 101,28 Euro überwinden kann, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch sehr schnelle Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Siemens (in Euro)