E-Commerce-Plattform verliert seit Jahresbeginn über 28% an Wert, während Handelsbarrieren und unterschiedliche Experteneinschätzungen die Kursentwicklung beeinflussen.

Die Shopify-Aktie navigiert durch unruhiges Fahrwasser. Jüngste Kursbewegungen zeigen: Die Aktie reagiert empfindlich auf das wirtschaftliche Umfeld und Analystenkommentare.

Zollängste belasten den Kurs

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Breitere Marktabverkäufe setzten die Aktie unter Druck. Insbesondere Nachrichten über neue Zölle Anfang April lösten bei Shopify, wie bei anderen Tech-Werten, eine Verkaufswelle aus. Externe Wirtschaftspolitik drückt also direkt auf die Anlegerstimmung. Der Kurs gab nach den Ankündigungen spürbar nach. Seit Jahresbeginn steht damit ein sattes Minus von über 28% zu Buche. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Analysten uneins: Was nun?

Wie sehen die Experten die Lage? Die Meinungen gehen auseinander. Baird etwa senkte kürzlich das Kursziel, bleibt aber bei "Outperform". Als Grund nennen die Analysten angepasste Umsatzschätzungen. Auch Wolfe Research schraubte das Ziel wegen Bewertungsbedenken zurück. Andere Häuser sehen jedoch weiterhin Potenzial.

Neue Features, alte Sorgen?

Operativ gibt es Neues: Kürzlich wurden verbesserte Funktionen für Produktvarianten und Kollektionen gemeldet. Zudem soll eine Partnerschaft mit Affirm das Ratenzahlungsangebot "Shop Pay Installments" international ausweiten, beginnend in Kanada.

Ältere Finanzdaten (Q4 2024) zeigten zwar noch starkes Wachstum bei Umsatz und Bruttowarenvolumen (GMV). Doch die Börse scheint skeptisch – im Fokus stehen Bewertungsfragen und die unsichere Wirtschaftslage. Das drückt auf den Kurs.

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