ServiceNow-Aktie erholt sich leicht, bleibt aber im Abwärtstrend. Analysten passen Ziele an, während Projektverzögerungen und makroökonomische Unsicherheiten belasten.

Die ServiceNow-Aktie zeigt heute eine kräftige Erholung mit einem Plus von 6,54% auf 713,80 Euro. Doch der Schein trügt – der Titel bleibt klar im Abwärtstrend und liegt 36% unter seinem Jahreshoch.

Machtpoker vor Quartalszahlen

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Mehrere Banken haben ihre Erwartungen angepasst. JPMorgan senkte gestern das Kursziel, behielt aber die "Overweight"-Einstufung. BMO Capital Markets zog ebenfalls die Zielmarke nach unten, bestätigte jedoch das "Outperform"-Rating.

Was steckt hinter den Revisionen? Partner des Unternehmens berichten von Projektverzögerungen, besonders im öffentlichen Sektor. Handelsstreitigkeiten und Budgetengpässe scheinen hier die Haupttreiber zu sein.

KI-Hoffnung trifft auf Realität

Trotz der kurzfristigen Herausforderungen sehen Analysten langfristiges Potenzial. Die KI-Produktpalette und strategische Zukäufe wie Moveworks könnten neue Wachstumsimpulse setzen. Doch selbst starke Zahlen dürften angesichts der makroökonomischen Unsicherheiten kaum für nachhaltige Euphorie sorgen.

  • Aktueller Kurs: 713,80 € (30,5% unter Jahresanfang)
  • 52-Wochen-Spanne: 593,90 € bis 1.121,40 €
  • RSI bei 34,9 – technisch nahe am Überverkauft-Bereich

Entscheidungstag

Heute nach Börsenschluss stehen die Quartalszahlen an. Der Markt erwartet zwar ein Umsatz- und Gewinnwachstum, doch die Führung wird entscheidend sein. Schafft ServiceNow die Wende – oder droht der nächste Rücksetzer?

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