Es wollte wieder nicht sein. Österreich schnupperte bei der Eishockey-Weltmeisterschaft am ersten Sieg gegen Schweden seit der WM 1947 in Prag. Doch binnen 58 Sekunden drehten die Skandinavier noch das Spiel und verwandelten die mit 12.530 Fans ausverkaufte Avicii Arena in Stockholm in ein Tollhaus. Ein 2:4 gegen den elffachen Weltmeister hätte jeder Protagonist vor der Begegnung wohlwollend angenommen - aber nicht nach diesem Spielverlauf. "Wenn man sieht, dass wir sieben Minuten vor Ende mit einem Tor führen, dann ist es natürlich bitter, dass es so ausgeht", sagte Thimo Nickl.