Der Stahlhändler Klöckner & Co warnt seine Investoren vor einem schwachen operativen Gewinn im laufenden Jahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll "vor wesentlichen Sondereffekten" bei 180 bis 200 Millionen Euro liegen, teilte der SDax -Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Zuvor hatte Klöckner beim Ebitda einen Wert über dem Vorjahr in Aussicht gestellt - 2018 lag die Kennziffer bei 227 Millionen Euro.

Der Grund für das gesenkte Gewinnziel seien schwache Preise und eine rückläufige Nachfrage, diese betreffe vor allem das Automobilgeschäft. Das Ebitda nach wesentlichen Sondereffekten solle von einem Standortverkauf in Großbritannien profitieren, der Klöckner mehr als 30 Millionen Euro in die Kasse spüle und damit die Schwäche im laufenden Betrieb größtenteils kompensiere.

Die Klöckner-Aktie gab auf die Nachricht hin auf der Handelsplattform Tradegate um rund 5 Prozent nach./fba/gl

 ISIN  DE0009653386  DE000KC01000

AXC0319 2019-04-25/19:24

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