Trotz solidem Umsatz- und Gewinnplus verliert die Sartorius-Aktie wieder an Schwung. Wie nachhaltig ist die Erholung?

Was für eine Achterbahnfahrt bei der Sartorius-Aktie! Erst der tiefe Fall von einem Zwischenhoch bei 292 Euro Ende Januar auf nur noch 166 Euro. Dann ein Hoffnungsschimmer: Frische Quartalszahlen ließen den Titel wieder in Richtung der 200-Euro-Marke klettern. Doch die Freude unter den Anlegern schien nur von kurzer Dauer.

Dabei sahen die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 auf den ersten Blick richtig solide aus. Die Erlöse kletterten bereinigt um Währungseffekte um 6,5 Prozent auf 883 Millionen Euro. Noch besser lief es bei der Profitabilität: Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog sogar überproportional um 12,2 Prozent auf 263 Millionen Euro an. Die entsprechende Marge verbesserte sich damit auf starke 29,8 Prozent.

Woher kam der Schwung? Vor allem aus der Sparte Bioprocess Solutions, die innovative Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika liefert. Hier stieg der Umsatz um fast zehn Prozent, das operative Ergebnis sogar um satte 17 Prozent. Kein Wunder, dass diese Sparte als Wachstumsmotor gilt.

Auch die Auftragslage spricht eigentlich für das Unternehmen. Die Neubestellungen übertrafen die jüngsten Umsätze, was als positives Signal für die kommenden Quartale gewertet werden kann. Dieses Verhältnis, die sogenannte Book-to-Bill-Ratio, lag deutlich über dem Wert von eins.

Bodenbildung oder Bullenfalle?

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Und wie reagierte der Markt auf diese Nachrichten? Zunächst mit kräftigen Aufschlägen. Nachdem die Aktie in den Tagen zuvor bereits über zehn Prozent gewonnen hatte, schoss sie am Mittwochmorgen nach Vorlage der Zahlen kurzzeitig um weitere neun Prozent nach oben.

Doch dann kam die Ernüchterung: Ein Großteil dieser Tagesgewinne wurde im Handelsverlauf wieder abgegeben. Sind sich die Anleger also nicht sicher, wie sie die Resultate interpretieren sollen? Die Skepsis scheint nach dem herben Abrutsch der Vormonate tief zu sitzen. Die Marke von 200 Euro erwies sich zuletzt als harter Widerstand.

Die Unternehmensleitung blickt jedenfalls recht zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2025. Erwartet wird ein Umsatzwachstum von etwa sechs Prozent im Konzern. Die operative EBITDA-Marge soll auf Konzernebene rund 29 bis 30 Prozent erreichen. Zudem soll sich der dynamische Verschuldungsgrad verbessern.

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