Die Sartorius-Aktie stürzt ins DAX-Schlusslicht – und die Nervosität vor den anstehenden Quartalszahlen erreicht einen neuen Höhepunkt. Nach einem brutalen Freitag mit 2,57% Verlust setzt der Laborausrüster seine Talfahrt heute fort. Doch was treibt den Kursrutsch wirklich an?

DAX-Schlusslicht unter Druck

Mit einem aktuellen Kurs von 202,40 Euro (-1,94% heute) kämpft Sartorius deutlich unter seinen wichtigen Durchschnittswerten:

  • 14% unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 227,44 €
  • 28% entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 281,50 €

Der Titel hat seit Jahresanfang bereits über 5% eingebüßt – und die Volatilität von 31% zeigt: Die Anleger zittern vor der Quartalsbilanz.

Entscheidungstag naht: Alles hängt an den Zahlen

Am morgigen Dienstag (22. Juli) entscheidet sich das Schicksal der Aktie kurzfristig. Die Erwartungen sind klar definiert:

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  • Gewinn je Aktie (EPS): 1,30 € erwartet
  • Umsatz: 887,5 Mio. € Konsensschätzung

"Jede Abweichung von diesen Werten wird sofort bestraft", kommentiert ein Marktbeobachter. Die jüngsten Kursverluste deuten darauf hin, dass viele Investoren bereits vorsorglich reduzieren.

Technisches Bild bleibt düster

Trotz leichter Erholung vom April-Tief bei 177,50 € (+14%) zeigt das Chartbild klare Schwäche:

  • Unter dem 50-Tage-Durchschnitt (215,85 €)
  • RSI bei neutralen 48,3 – ohne Kaufimpuls
  • Seit 7 Tagen: -4,26%

Die entscheidende Frage: Kann Sartorius mit überraschend starken Zahlen die Bären überraschen – oder droht bei Enttäuschung der Sturz in neue Tiefs? Morgen wissen wir mehr.

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