Sobald das bisherige Allzeithoch bei 117,08 Euro vom 26. April eingestellt bzw. überboten wird, wäre das Flaggenmuster, das sich aktuell im Chart einzeichnen lässt, bullish aufgelöst! Rein rechnerisch hätten die Kurse anschließend sogar Platz bis in den Bereich um 130 Euro, wobei – wie immer, wenn neue Rekordstände markiert werden – der Weg nach oben ohnehin frei von allen Widerständen ist. Ganz anders sieht es dagegen auf der Unterseite aus:

Denn da sind die Unterstützungen eng gestaffelt. Einen kleineren Rücksetzer sollte die obere Begrenzung des Januar-Aufwärtstrendkanals auffangen; diese Unterstützung hat sich in der zurückliegenden Konsolidierungsphase bereits als tragfähige Haltezone erwiesen. Darunter stützt das alte Rekordhoch aus dem Vorjahr im Bereich der 108er-Marke, das zusammen mit der oberen Kante des Mega-Gaps vom 24. April eine Haltestelle bildet. Sollte es jedoch zur vollständigen Schließung der Kurslücke kommen, müsste ein Dip an die 102er-Schwelle einkalkuliert werden.

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