Bei der geplanten Neuaufteilung der Geschäftsfelder der Energieriesen RWE und Eon sind jetzt die Kartellbehörden am Zug. RWE hat bei der Europäischen Kommission in Brüssel den geplanten Erwerb der erneuerbaren Energien von Eon und der eigenen Tochter Innogy angemeldet. Die Anmeldung sei der erste Schritt im Rahmen der vielfältigen Fusionskontrollverfahren, teilte RWE am Dienstag mit. Der Anmeldung sei eine sich über mehrere Monate erstreckende Vorprüfung durch Brüssel vorausgegangen.

RWE und Eon wollen Innogy bis Ende des Jahres unter sich aufteilen. Eon soll das Netz- und Vertriebsgeschäft von Innogy übernehmen, RWE das Ökostromgeschäft von Innogy und von Eon. Außerdem soll RWE mit 16,7 Prozent an Eon beteiligt werden. Diesen Anteilserwerb werde RWE zeitnah bei der deutschen und der britischen Kartellbehörde anmelden./hff/DP/jha

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AXC0190 2019-01-22/14:23

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