Der Energiekonzern verringert Investitionen in erneuerbare Energien um 10 Milliarden Euro bis 2030, während Aktienrückkäufe und Dividendenerhöhungen geplant sind.


Der Energiekonzern RWE hat seine Investitionspläne für erneuerbare Energien drastisch zurückgeschraubt. Statt der ursprünglich geplanten 45 Milliarden Euro will das Unternehmen bis 2030 nur noch 35 Milliarden in den Ausbau von Ökostrom investieren – eine Kürzung von satten 10 Milliarden Euro. Diese Entscheidung folgt auf mehrere Herausforderungen, darunter politische Unsicherheiten in den USA, hohe Zinsen und Probleme in den Lieferketten. Besonders schmerzlich ist der Rückschlag für die US-Expansionsstrategie: Ein milliardenschweres Offshore-Windprojekt vor New York wurde komplett gestrichen. Trotz eines prognostizierten Gewinnrückgangs für 2025 – das EBITDA soll auf 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro sinken gegenüber 5,7 Milliarden im Vorjahr – plant RWE eine Dividendenerhöhung auf 1,10 Euro. Zudem soll die Ausschüttung bis 2030 jährlich um 5-10 Prozent steigen. Gleichzeitig setzt der Konzern auf Aktienrückkäufe im Wert von 1,5 Milliarden Euro bis 2026, was von Kritikern als "Aktionärsbesänftigung" bezeichnet, von Befürwortern jedoch als sinnvolle Renditeoptimierung gesehen wird. Der Großinvestor Elliott Advisors, der mit rund 5 Prozent am Unternehmen beteiligt ist, begrüßt grundsätzlich die strategische Neuausrichtung, fordert jedoch eine deutliche Ausweitung und Beschleunigung des Aktienrückkaufprogramms.


Charttechnische Perspektiven und Analysteneinschätzungen

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Die RWE-Aktie zeigt trotz kurzfristiger Rückschläge interessante technische Signale. Nach einem Kursanstieg von über 10 Prozent in sechs Wochen bis Mitte März drückte die Ankündigung der Investitionskürzung den Kurs zunächst um etwa 3 Prozent auf circa 32 Euro. Dennoch scheint der Wert den längerfristigen Abwärtstrend gebrochen zu haben und kämpft aktuell um die wichtige 200-Tage-Linie bei etwa 33,50 Euro. Gelingt der Sprung darüber, könnte dies als bullishes Signal gewertet werden. Für eine Fortsetzung des positiven Trends wäre dann die 34-Euro-Marke entscheidend – bei einem Durchbruch sehen Chartanalysten Potenzial bis in Richtung 40 Euro. Die Analystengemeinschaft bleibt gespalten: JPMorgan zeigt sich mit einem Kursziel von 47,50 Euro deutlich optimistischer als Bernstein Research (39 Euro). Mit einem KGV von etwa 8 für 2025 und einer attraktiven Dividendenrendite von 3,4 Prozent erscheint die Bewertung jedoch auf den ersten Blick günstig. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen sehen viele Marktbeobachter RWE als gut positioniert, sollte die globale Energiewende weiter an Fahrt aufnehmen.


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