Der dänische Windenergie-Riese Ørsted hat einen herben Rückschlag einstecken müssen – und die Märkte reagieren verstimmt. Die Entscheidung, das milliardenschwere Offshore-Windprojekt Hornsea 4 im Vereinigten Königreich zu stoppen, wirft Fragen zur Profitabilität der gesamten Branche auf. Während die Aktie auf ein neues Jahres-Tief fällt, stellt sich die Frage: Ist das nur eine Delle oder ein strukturelles Problem?

Projektabbruch belastet die Stimmung

Die Absage von Hornsea 4 unterstreicht die wachsenden Herausforderungen für Ørsted im hart umkämpften Markt für erneuerbare Energien. Explodierende Kosten und zunehmende Ausführungsrisiken haben das Unternehmen zum Rückzug gezwungen. Für Investoren ist dies ein Warnsignal – schließlich galt Ørsted lange als Vorreiter der Offshore-Windkraft.

Doch nicht alles steht still: Die Projekte Revolution Wind und Sunrise Wind in den USA bleiben auf Kurs. Ob dies eine strategische Neuausrichtung hin zu lukrativeren Märkten bedeutet, bleibt abzuwarten.

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Analysten bleiben skeptisch

Trotz eines überraschend starken Quartals mit einem EBITDA-Plus von 14% dominieren die Sorgen. Mehrere Analystenhäuser haben ihre Kursziele gesenkt – darunter Danske Bank auf 390 Dänische Kronen und BNP Paribas Exane auf 310 Kronen. Barclays hält sogar an seiner "Underweight"-Einstufung fest.

Die Aktie notiert derzeit mit einem Abschlag von 35% – ein Schnäppchen oder gerechtfertigt? Die Märkte scheinen sich für Letzteres zu entscheiden, während Ørsted beweisen muss, dass es die aktuellen Herausforderungen meistern kann. Die nächsten Projekt-Updates werden entscheidend sein für die weitere Vertrauensbildung.

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