ROUNDUP/IPO: WeWork verschiebt Milliarden-Börsengang
17.09.2019 | 08:07
Der Büroraum-Anbieter WeWork wird erst später an die Börse gebracht als zunächst geplant. Das Unternehmen erwarte, den Börsengang bis Ende des Jahres vollzogen zu haben, teilte WeWork am Montagabend (Ortszeit) in New York mit. Eigentlich sollte das Debüt nächste Woche stattfinden.
Zuvor hatte das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise berichtet, dass die Aktien des Unternehmens voraussichtlich frühestens im kommenden Monat in den Handel starten.
Zuletzt hatten sich bereits die Anzeichen verdichtet, dass das Mega-Projekt gewaltig floppen könnte. Laut US-Medien peilte WeWork zuletzt nur noch eine Bewertung von rund 10 Milliarden Dollar (9 Mrd Euro) an. Bei einer Finanzierungsrunde im Januar war WeWork von Investoren noch auf 47 Milliarden Dollar taxiert worden.
Das Geschäftsmodell ist, anderen Unternehmen langfristig angemietete
Immobilien zur Verfügung zu stellen. Zu den Kunden gehört neben
vielen Start-ups etwa auch IBM
Zweifel am bislang sehr verlustreichen Geschäft und an der
Machtfülle des umstrittenen Chefs und Mitgründers Adam Neumann haben
Anlegern inzwischen offenbar die Laune verdorben. Es wäre nicht der
erste große US-Börsengang, der in diesem Jahr gründlich missglückt:
Im Mai hatte bereits der Fahrdienstvermittler Uber
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