Die Wall Street hat sich nach dem kraftlosen
Wochenstart wieder etwas berappelt. Dank erfreulicher
Geschäftszahlen des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson war der
US-Leitindex Dow Jones Industrial am Dienstag im
frühen Handel zunächst auf den höchsten Stand seit Oktober 2018
geklettert, bevor er an Schwung verlor und zuletzt noch 0,12 Prozent
auf 26 417,68 Punkte gewann.
Der breit gefasste S&P 500 stieg um 0,11 Prozent auf
2908,80 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100
ging es um 0,34 Prozent auf 7655,22 Punkte nach oben.
Bereinigt um verschiedene Effekte hatte Johnson & Johnson (J&J) sein
Ergebnis je Aktie im ersten Quartal etwas stärker gesteigert als von
Analysten erwartet. Dabei half dem Unternehmen sein robustes
Pharmageschäft. Die J&J-Aktien stiegen an der Dow-Spitze um 2,63
Prozent.
Die Papiere von UnitedHealth aber büßten anfängliche
Gewinne ein und verloren zuletzt am Dow-Ende fast 3 Prozent. Der
Krankenversicherer wird zwar nach einem überraschend guten Start ins
Jahr etwas optimistischer. Analysten hatten aber mit einem noch
positiveren Ausblick gerechnet.
Gute Geschäfte mit Privatkunden hatten der Bank of America
zwar im ersten Quartal einen Rekordgewinn verschafft.
Dem Gewinnanstieg im Privatkundengeschäft stand jedoch ein Einbruch
im Handelsgeschäft gegenüber. Damit gaben die Anteilscheine um 2,55
Prozent nach.
Unter den Technologiewerten gewannen die Titel des Streamingdienstes
Netflix rund 2 Prozent auf 356,10 US-Dollar. Zuvor
hatte die Deutsche Bank die Papiere zum Kauf empfohlen und das
Kursziel von 360 auf 400 Dollar angehoben. Die Markterwartungen an
die Abonnentenzahlen bis 2020 erschienen konservativ, schrieb
Analyst Bryan Kraft in einer aktuellen Studie. Zudem habe der
Aktienkurs des Videoanbieters mittlerweile genug nachgegeben. Das
Chance/Risiko-Profil sei daher attraktiv./la/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0253 2019-04-16/17:04
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