ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Weiter herbe Verluste - Schwache Daten aus China
01.09.2022 | 18:52
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Vor den am Freitag erwarteten wegweisenden US-Arbeitsmarktdaten haben Europas Börsen ihre Talfahrt mit weiteren kräftigen Verlusten fortgesetzt. So nährten am Donnerstag schwache chinesische Konjunkturdaten und die rigide Corona-Politik des Landes die Konjunktursorgen der Anleger. Als Belastung hinzu kamen teils deutliche Verluste an den US-Börsen, wo insbesondere die Technologieaktien stark unter Druck gerieten.
Der EuroStoxx 50
Der Abwärtstrend, der bereits Mitte August erneut einsetzte, wurde vergangenen Freitag verstärkt. Da hatte US-Notenbankchef Jerome Powell die Märkte auf eine weiterhin straffe Geldpolitik der Fed im Kampf gegen die Inflation eingestimmt und damit Rezessionssorgen ausgelöst. Die US-Jobdaten am Freitag könnten wichtige Hinweise dafür liefern, ob die Wirtschaft in den USA und damit die Aktienmärkte starke Leitzinserhöhungen vertragen können. Auch in Europa wird - hauptsächlich nach den tags zuvor bekannt gegebenen rekordhohen Inflationsdaten für August - inzwischen eine deutliche Anhebung des Leitzinses im September erwartet.
In der europäischen Sektorbetrachtung gaben sämtliche Branchen nach.
Besonders deutlich verlor der Rohstoff- und Bergbausektor
Unter den Einzelwerten sorgten Zur Rose
Für die Aktien von Reckitt
Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard
Der Index-Anbieter FTSE Russell hatte zudem am Vorabend die am 19.
September in Kraft tretenden Veränderungen für den FTSE 100 bekannt
gegeben. Wie erwartet müssen Abrdn
Außerdem bewegten Umstufungen den Markt. So hatte sich die britische
Bank HSBC skeptisch zu den Luxusgüterherstellern LVMH
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0338 2022-09-01/18:52
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