ROUNDUP: Osram und AMS verhandeln über Rahmenabkommen
13.08.2019 | 19:58
Nach seinem Übernahmeangebot für Osram
AMS braucht diese, um sein Übernahmeangebot bei der Finanzaufsicht
Bafin anzumelden, und sieht sich unter Zeitdruck. Denn für Osram
liegt bereits ein Übernahmeangebot der US-Finanzinvestoren Bain
Capital und Carlyle
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) begrüßte das Angebot von AMS - mit der Einschränkung, dass 38,50 EUR je Aktie noch "keine angemessene Gegenleistung für die hervorragenden Perspektiven darstellen, die Osram langfristig gesehen haben dürfte". SdK-Chef Daniel Bauer regte an, dass AMS den Osram-Aktionären neben Geld auch AMS-Aktien anbietet. So könnten sie vom Wachstum des neuen Konzerns profitieren.
Die US-Investoren bieten 35 Euro je Aktie. NordLB-Analyst Wolfgang Donie hält ein Nachbessern für möglich und riet Anlegern am Dienstag, erst einmal abzuwarten.
"Wir sind überzeugt, dass wir die gesteckte Mindestannahmequote von 70 Prozent erreichen", sagte AMS-Finanzvorstand Michael Wachsler-Markowitsch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch). AMS-Vorstandschef Alexander Everke betonte nach Angaben des Blattes, dass man derzeit offen mit dem Osram-Vorstand spreche. Er rechne damit, dass die im Juni getroffene Geheimhaltungsvereinbarung als Voraussetzung für die Einsicht in die Osram-Bücher in Kürze aufgehoben wird./rol/DP/he
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